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Erfahrungen mit Lecithin

Hier soll ein Nachschlagewerk entstehen.
Schreib bitte hier Eure Tricks und Tipps rein.

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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon Lenta » Di 27. Sep 2011, 14:27

Avensis hat geschrieben:E 341
Beim Verzehr größerer Mengen wurden ein Abfall des Calcium-Spiegels sowie ein Anstieg des Parathormonspiegels beobachtet. Es wird diskutiert, ob ein Zuviel an Phosphat mit einem erhöhten Risiko für Knochenbrüchigkeit im Kindes- und Jugendalter einhergeht. Während der Gesetzgeber von der Unbedenklichkeit ausgeht, raten Verbraucherschützer von einem häufigen Verzehr ab.


Zum Glück ist das im reinen Soja-Lecithin nicht drin, war nämlich heute dort und habe nachgelesen auf der Verpackung. Und in meine Bohnenmehl ist es auch nicht drin, mal nicht zusätzlich.
Liebe Grüße, Lenta
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon Ula » Di 27. Sep 2011, 14:28

Und ich habe irgendwo gelesen, dass Lupinenmehl, Lecithin und Soja (das ist mittlerweile bekannt) nicht besonders gesund sind. Finde die Quelle aber nicht mehr. :?
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon thorsten » Di 27. Sep 2011, 15:31

Ich hab mich mit der Frage ziemlich intensiv auseinandersetzt und nach allen Quellen die ich kenne sind Lupinen besonders gesund.
z.b.
üß-Lupinen: Wertvoller Inhalt

Lupinensamen ähneln in ihrer Zusammensetzung den Sojabohnen. Mit einem Anteil von 36 bis 48 Prozent gelten sie als äußerst eiweißreich. Da alle unentbehrlichen Aminosäuren enthalten sind - inklusive Lysin, das in den meisten Getreidesorten kaum vorliegt - ist das Lupinen-Eiweiß besonders hochwertig. Der Fettgehalt beträgt vier bis sieben Prozent, womit die Süß-Lupinen deutlich fettärmer sind als Sojabohnen. Das Fett besteht zu einem großen Anteil aus wertvollen einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Da die Lupinensamen gleichzeitig reichlich Carotinoide und Vitamin E liefern, sind diese Fettsäuren gut vor Oxidation geschützt. Betrachtet man die Fraktion der Kohlenhydrate, fällt auf, dass die Süßlupine keine Stärke und kein Gluten enthält. Lupinen gelten außerdem als gute Quelle für Mineralstoffe und Spurenelemente, besonders von Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen. Außerdem sind reichlich sekundäre Pflanzenstoffe vorhanden, beispielsweise die beiden Isoflavonoide Genistein und Daidzein, denen Wissenschaftler krebshemmende, antioxidative und antimikrobielle Wirkungen zuschreiben.

Im Vergleich zu anderen Hülsenfrüchten sind Lupinen besser verträglich, da sie weniger blähende Substanzen enthalten. Ein weiterer Vorteil ist, insbesondere für Allergiker, dass sie ein geringeres allergenes Potenzial als Sojabohnen besitzen. Auch aus ökologischer Sicht haben die Lupinen deutlich die Nase vorn: Die Hülsenfrucht wächst auf heimischem Boden und alle Produkte, die hierzulande aus Lupinen hergestellt werden, stammen aus ökologischem Anbau.

http://www.ugb.de/lupinen-suesslupinen/ ... s-lupinen/

Lupineneiweiss wird sogar zu Apotekenpreisen als Nahrungsergänzungmittel verkauft. Oder Protein für den vegetarischen Bodybuilder. Natürlich total überteuert

das einzige was ich gelesen habe. ist das auch die Allergien gegen Lupinen zunehmen, weil das Lupineneiweiß auch mehr verwendet wird. Das spricht aber nicht gegen die Lupine.
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon Ula » Di 27. Sep 2011, 15:35

Hört sich gut an, Thorsten. :top
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon BrotDoc » Di 27. Sep 2011, 20:08

Lenta hat geschrieben:Zum Glück ist das im reinen Soja-Lecithin nicht drin, war nämlich heute dort und habe nachgelesen auf der Verpackung. Und in meine Bohnenmehl ist es auch nicht drin, mal nicht zusätzlich.


Hallo Lenta,
bei den Backstars scheint es sich auch um reines Lecithin Pulver aus nicht gentechnisch verändertem Soja zu handeln.
Grüße,
Björn
Viele Grüße,
Björn
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon Tosca » Di 27. Sep 2011, 20:24

Hallöchen,
im Reformhaus habe ich Guadalquivir Lecithin pur aus dem Hause Vitaquell - www.vitaquell.de - entdeckt. Dieses Lecithin ist ein Soja- Granulat und wird als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Ich habe den Verpackungsaufdruck studiert und gelesen, dass man dieses Granulat nicht nur in Joghurt, Müsli o.ä., sondern auch zum Backen verwenden kann. Leider ist es s..teuer = 8,49 € 250 g.

@ Björn, es freut mich, dass Du die Bücher schon bekommen hast. Dann bist Du ja für die nächste Zeit mit Rezepte versorgt :cry
Tosca
 


Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon Lenta » Di 27. Sep 2011, 21:20

Tosca hat geschrieben:Hallöchen,
im Reformhaus habe ich Guadalquivir Lecithin pur aus dem Hause Vitaquell - http://www.vitaquell.de - entdeckt. Dieses Lecithin ist ein Soja- Granulat und wird als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Ich habe den Verpackungsaufdruck studiert und gelesen, dass man dieses Granulat nicht nur in Joghurt, Müsli o.ä., sondern auch zum Backen verwenden kann. Leider ist es s..teuer = 8,49 € 250 g.


Das was ich gesehen habe ist von einer anderen Firma, wird auch als Nahrungsergänzungsmittel angeboten, ebenfalls zum in Joghurt etc. rühren. Backen wird nicht erwähnt.
Leider sind die Dosen riesig, dafür das ich nur mal 10g zum testen bräuchte :lala
Preis habe ich jetzt nicht mehr genau im Kopf, aber ich glaube so viel war es nicht.
Liebe Grüße, Lenta
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon muffin » Fr 13. Apr 2012, 23:18

Hallo zusammen,

ich habe mir Probehalber mal Lezithin aus Sonnenblumen gekauft.
Man nennt es Bäckerlezithin bei Teetraeume.
Leider ist das- entgegen meiner Annahme- kein reines Sonnenblumenlezithin.

Im Grunde bin ich wegen der Gengeschichte gegen Sojalezithin, leider ist das aber in zig Lebens- und Genussmitteln enthalten, vorallem auch in Schokolade und Kuvertüre
Es gibt nur sehr wenige Hersteller die in der Schokolade Sonnenblumenlezithin haben.

Aber das ist ja hier nicht so vorrangig.

Angeblich- steht auf dem Beipackzettel, soll es auch die Teigbeschaffenheit positiv verändern, z.B. die Klebrigkeit.

Ich denke Versuch macht Kluch.

liebe Grüße
muffin
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon UlrikeM » Sa 14. Apr 2012, 01:51

Hallo Muffin,

bei meiner letzten Bestellung von Teeträume war eine Probe dieses Sonnenblumen-Lecithin dabei. Rein-Lecithin ist es nicht, aber das könnte von Vorteil sein.

Was drin ist, steht hier...
"http://www.teetraeume.de/themes/kategorie/detail.php?artikelid=1942


Ich hatte schon früher von Spinnrad das Rein-Lecithin, das klumpt sehr bald ganz fürchterlich und lässt sich nur sehr schwer auflösen. Nur wenn man es im Kühlschrank aufbewahrt, bleibt es ein Pulver, wenigstens einigermaßen. Durch das Mehl und die Kieselsäure bleibt das Lecithin vielleicht so, wie es jetzt ist.

Die Wirkung: Ich benutze es gerne für reine Vollkornbrötchen, die dann deutlich besser aufgehen und viel lockerer werden. Auch die Halb-Vollkornbrötchen, die ich vor einiger Zeit gebacken hatte, sind sehr schön locker geworden. In meiner Hobbythek-Zeit hatte ich mal Weißmehlbrötchen ohne Vorteig damit gebacken, die waren mir zu aufgeblasen. An die Menge, die im Rezept angegeben war, erinnere ich mich leider nicht mehr, vielleicht war es zu viel des Guten.

Liebe Grüße
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon babsie » Sa 14. Apr 2012, 06:54

da bleibe ich doch lieber bei der Spezial-Milliose für die Bäcker (Mischung von Lecithin und Malz), die klumpt sein Monaten im Sack nicht und läßt sich mehlfein entnehmen. Manchmal sind die Profiprodukte eben doch besser in der Handhabung. Mein Kühlschrank ist immer voll genug, alleine die Abteilung LM, MC, ST und Krümelsauer nehmen inzwischen eine halbe Ebene ein
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon IKE777 » Sa 14. Apr 2012, 09:15

Es ist immer prima, neue Dinge hier kennen zu lernen. Ich mache mal meine Augen offen nach diesem Lecithin.
Man wird im Alter immer reicher - zumindest an Erfahrung.
Sagt Irene mit einem Zwinkern in den Augen.
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon Backwolf » Sa 14. Apr 2012, 09:21

Ich habe mal vor x-Jahren es mal mit reinem Lecithin aus dem Reformhaus probiert.
Konnte bei den Broten keinen so signifikanten Unterschied feststellen und habe es
wie später mit Gluten einfach gelassen.
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon babsie » Sa 14. Apr 2012, 18:17

ich kann mir vorstellen daß sichtbare Unterschiede beim Einsatz von Fett/Öl zu bemerken sind, da hier das Lecithin als Emulgator wirkt. Das gilt für Eier ebenso, also Bisquit und Teige mit Eiern.

Bei Brötchen und ähnlichem Kleingebäck bis zum Hefezopf (mit Butter) haben wir die Unterschiede durchaus bemerkt, hauptsächlich in der Teigbeschaffenheit und im gleichmäßigeren Geschmack aller Teile. Fett und Wasser mischen sich ja bekannterweise nicht so leicht, und Butter und Milch verhalten sich ähnlich.
Beim Brot wird eher kein zusätzliches Fett oder Öl verwendet, deshalb ist hier Lecithin vielleicht bei Ölsaaten vorteilhaft.
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon Little Muffin » Sa 14. Apr 2012, 18:37

Das einzige als ich mal Lecithin in Form von Sojagranualt verwendet habe war bei Butter, die beim Aufschlagen mit Eier krisselig geworden war. Wir hatten das Produkt aus dem Sport-Nahrungsergänzungsfach und wie so vieles wurde es dann nicht verwendet. Ist ja auch nicht wirklich zwingend notwendig. ;)
Nur Verrückte hier...Komm Einhorn, wir gehen!

Liebe Grüße, Daniela
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon moeppi » Do 14. Jun 2012, 13:43

Hallo,
im DM habe ich gerade eine Dose Lecithin-Granulat entdeckt, 300 g - 4,75, Das gesunde Plus.
Zutaten: 100 % reine Soja-Lecithin.
Beim nächsten Brötchenbacken werde ich testen, ob man einen Unterschied merkt.
LG Birgit
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon Külles » Do 14. Jun 2012, 17:57

Lecithin bringt ganz klare Vorteile in der Bot- und Brötchenbäckerei.
Lecithin ist bekanntlich ein natürlicher Emulgator der Oberflächenaktiv ist, die damit hergestellten Teige sind plasticher, besser dehnbar und haben ein deutlich besseres Gashaltvermögen, sie bringen ein sichtbar größeres Volumen.
Unterschiede können Sauerteigbäcker z.B. bei der Zugabe von Weizenquellmehl feststellen, diese Quellmehle werden für Profis mit oder ohne Lecithin angeboten, im Vergleichsbacken zeigen sich deutliche Unterschiede zu gunsten von Quellmehlen mit Lecihin.
Lecithin wird auf das Quellmehl oder sonstigen Backmittel erwärmt in Feinstverteilung aufgesprüht,
darin dürfte sich ein deutlicher Unterschied zum Granulat zeigen.
Meine Empfehlung ist Lecithin in Pastenform zuzusetzen.
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon moeppi » Do 14. Jun 2012, 18:04

Külles hat geschrieben:Meine Empfehlung ist Lecithin in Pastenform zuzusetzen.

Da wüßte ich garnicht dranzukommen, Külles :? .
LG Birgit
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon Lenta » Do 14. Jun 2012, 21:43

Lecithin ist bekanntlich ein natürlicher Emulgator der oberflächenaktiv ist
Na sooo bekannt ist das nicht :lala

;)
Liebe Grüße, Lenta
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon Külles » Fr 15. Jun 2012, 07:49

@moeppi,
hallo Birgit, ich habe gegooglt und bin u.a bei Spinnrad.de fündig geworden, aber nur mit Lecithinpulver.
Pulver halte ich für wesentlich besser geeignet wie Granulat, unter das Mehl gemischt bekommt man eine gute Verteilung. Paste kenne ich aus dem Backgewerbe, wird wohl nicht in Kleinmengen vertrieben.
LG Külles
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Re: Erfahrungen mit Lecithin

Beitragvon ML62 » Fr 15. Jun 2012, 08:06

@ moeppi

Bäckerlecithin aus Sonnenblumen gibt es bei Reinhard:
http://www.teetraeume.de/themes/kategor ... fertype=16
Liebe Back-Grüße
Marla
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