Heyhey,
also es geht um folgendes Problem:
ich backe ca. seit einem 3/4 Jahr mein eigenes Sauerteigbrot. 70-90% Roggen, dreistufig geführt, den Ansatz von einer Freundin geschenkt bekommen. Das hat auch super geklappt, das Brot ist schon beim zweiten Versuch exakt so gewesen, wie ich es haben will.
Ich hab einen länglichen Gärkorb aus Kunststoff mit Stoffüberzug. Den mehle ich immer ordentlich ein, Teig rein, paar Stunden ruhen lassen und dann wird gebacken. Seit ungefähr Mai schätze ich mal passiert es mir aber immer öfter, dass der Teigling viel weicher ist als er vorher immer war. Es kleben dann immer noch ordentlich Teigreste am Gärbezug, den Teigling muss ich dann zusammenschieben, weil er sofort auf dem Blech ein bisschen flach und breit wird. Dadurch sieht das Brot natürlich am Ende nicht mehr so schön aus. Es geht im Ofen genauso gut auf wie vorher und schmeckt auch noch super. Die Optik würde mich jetzt nicht mal so sehr stören, aber so ein Roggenteig klebt halt wie die Hölle und ich hab langsam keine Lust mehr, den Bezug ewig zu davon zu säubern.
Jetzt meine Frage: Liegt das einfach an ein paar Grad mehr in der Küche durch den Sommer? Oder hat sich in meinem Anstellgut irgendwas geändert? Ich würde ja mal auf die Temperatur tippen... die erste Stufe lasse ich mittlerweile auch nur noch ca. 18 Stunden stehen statt wie vorher 24, weil der Teig auch deutlich schneller geht.
Besten Dank schonmal
Roots