Als Hobbybäcker bin ich ausschließlich an höchster Qualität interessiert. Es geht mir nicht darum, Altbrot möglichst gewinnbringend zu verwerten, wie man das den Bäckern häufig unterstellt. Mit hellem Altbrot kann man Maultaschen und Knödel machen, Semmelbrösel und schließlich ist mein Hund ist ganz wild auf Brot. Das klappt sogar als Belohnung fast so gut wie Wurst. In der Tonne landet davon grundsätzlich nichts, auch wenn ich fast nur recht frisch gebackenes Brot als solches esse.
Ich habe aber schon öfters gelesen, daß man mit einem gewissen Anteil Altbrot neben dem Mehlkochstück die Wasserbindungsfähigkeit verbessern kann und damit auch die Frischhaltung. Weiterhin soll man mehr Aromen ins Brot bekommen. Das klingt erst mal alles super und sogar als weitere Verbesserung. Mir ist klar, daß so ein Brotmehl aber keinen intakten Kleber mehr liefert. Deshalb will das alles mit Maß und Ziel eingesetzt werden und kann man nicht einfach statt Mehl das Brotmehl hinein kippen, ohne daß sich die Backeigenschaften ändern werden.
Zum Mahlen hätte ich einen Mixer/Icecrusher (Blender), ein billiges schweres Teil aus China, da würde ich einfach die getrockneten Brotstücke klein machen.
Da ich stets eigene Mehlmischungen verwende, kann ich auch den Kleberanteil problemlos für sich erhöhen.
Hat jemand Erfahrungswerte zum Altbroteinsatz dazu?