Hallo Jörg,
zwei deiner Weißbrotrezepte habe ich mir aufgehoben, beide werden allerdings freigeschoben. Vielleicht bist du ja irgendwann auf den Topf umgestiegen
Nummer 1:
Ich muß sagen, so richtig überzeugt hat mich die Sache nicht. Gut, der Arbeitsaufwand ist etwas geringer und der Geschmack auch nicht schlecht, aber nach Euren Berichten hatte ich mehr erwartet.
Probleme hatte ich keine, weder bei der Teigzubereitung noch beim \'Umfüllen\', auch kam das Brot ganz leicht aus der (eingeölten) Form.
Das nächste \'Weißbrot für Faule\' deswegen für Faule, weil es wirklich kaum mehr Arbeit macht als das no-keed-bread.
Das Rezept:
Weißbrot für Faule (8 – 10 + 2 Stunden)
500 g Weizendunst
10 g Hefe
15g Salz
10g Zucker
300 ml+ Wasser
Öl
Die Hefe in 200 ml Wasser mit dem Zucker auflösen. Kurz stehen lassen, dann zusammen mit dem restlichen Wasser zum Mehl geben und einen nicht zu festen Teig kneten (daher das + hinter der Wassermenge). Wirklich nur solange mit dem Knethaken kneten, bis sich der Teig von der Schüssel löst, irgendwann dabei das Salz zugeben und dann den Teig 8 – 10 Stunden kühl ruhen lassen. Danach nur ganz kurz durchkneten und weitere 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
Dazu den Teig in eine geölte Schüssel geben, die ihm genug Platz bietet. Aus der Schüssel direkt auf den Schießer geben (ich lege immer ein Blatt Backpapier auf den) und bei 250° einschschießen, gut schwaden. Nach 10 Minuten den Dampf ablassen und das Brot weitere 35 Minuten bei 200° backen.
Nummer 2:
Zuletzt ein Sauerteigweißbrot. Nichts ungewöhnliches, aber der Sauerteigansatz als Hefeersatz war ein Rest Sauerteig (ca. 1 EL voll), den ich mit etwas Wasser und Mehl verdünnt und zwei Tage stehen gelassen habe. Das waren etwa 30 g (ich hab es nicht gewogen, leider)
Das Rezept:
Weißbrot mit Sauerteig (12 + 3 Stunden)
30 g Sauerteigansatz
500 g Weizendunst
350 ml Wasser
15 g Salz
15 g Zucker
Öl
Den Sauerteigansatz in 300 ml Wasser mit dem Zucker verrühren, damit das Mehl angießen und noch soviel Waser zugeben, daß ein nicht zu fester Teige entsteht. 12 Stunden kühl stellen. Dann das Salz unterkneten, den Teig auf Spannung arbeiten und in einer geölten Schüssel zimmerwarm etwa 2 Stunden gehen lassen. Das Volumen sollte sich mehr als verdoppelt haben. Bei 250° einschießen, gut schwaden, bei 200° 35 Minuten fertig backen.
Ihr könnt auf den Fotos den Ölrand in der Schüssel sehen. Ich habe etwa eine halben TL Öl zum Auspinseln gebraucht. Das Öl mache ich für die gute, resche Kruste verantwortlich, denn es war das erste Mal, daß ich so eine feine Kruste hingekriegt habe.
Ist es das, was du suchst?