tessy hat geschrieben:Meine Kleie ist nicht ausschließlich leicht und flockig, sondern es befinden sich unzählige feste kleine Kornstückchen darunter, so würde ich sie mal bezeichnen. Sie haben einen Durchmesser von vielleicht 1 mm.
Ich sage mal ganz forsch, feste kleine Kornstückchen mit 1mm Durchmesser dürfen
nicht drin sein. Wenn trotzdem, dann kann die Mühle es entweder nicht besser oder sie ist innen nicht auf feinstem Mahlgrad justiert - auch wenn außen die Mahlgradverstellung auf so-fein-wie-möglich eingestellt ist.
Ich habe die Salzburger Getreidemühle MT5 mit Granit Mahlwerk und stelle sie auf die kleinst mögliche Stufe ein. Das Mehl selbst ist wie Puder, also so, wie es sein soll.
Letzteres "Mehl wie Puder" glaube ich dir sofort, aber der Mensch bzw sein Fingerspitzengefühl lässt sich täuschen, Puder ist nicht gleich Puder
. Was aber meiner Meinung nach wichtiger ist - selbst auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: die von dir beschriebenen festen kleinen Kornstückchen dürfen auch bei einer Haushalts-Getreidemühle nicht drin sein wenn sie auf feinstem Mahlgrad läuft.
Ich vermute, du hast eine Maschine mit rotierenden Messern, oder?
Nein. Solch eine würde pudriges Vollkornmehl nicht schaffen - oder wenn doch, dann würde das Mehl möglicherweise zu warm.
Ich habe eine
Mockmill 200.
Mit welcher TA setzt du denn deinen ST an?
Früher habe ich bei Weizen ST mit Weizenmehl Typ 812 und TA180 bis TA200 angesetzt,
bei Roggen ST mit Roggenmehl Typ 997 und TA200.
Aber demnächst plane ich bei beiden auf Vollkornmehle umzusteigen und dazu die TA um 15% zu erhöhen;
das würde dann beim Weizen Vollkornmehl ST eine TA205 bis TA230
und beim Roggen Vollkornmehl ST eine TA230 bedeuten.
Hab` da gerade noch was gefunden:
...
Ist zwar Hafer Kleie und auch ziemlich grob, die Größe kommt eher meinem Roggenschrot sehr nahe, aber unten unterhalb des Gefäßrandes, diese kleinen Krümmel sind in etwa so groß wie meine Kleie.
Hilft für das Verständnis jetzt nicht wirklich
, sondern eine
scharfe Makroaufnahme deines Vollkornmehls in der Schüssel, in die es aus deiner Mühle hineinfällt (unangetastet, nicht nachträglich umgerührt), wäre besser.