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Sauerteig, ASG & backen in kleineren Mengen

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Sauerteig, ASG & backen in kleineren Mengen

Beitragvon knaxgurke » Mi 15. Feb 2012, 18:39

Moin moin,

bevor es bei mir losgehen kann will ich doch lieber noch ein paar Fragen stellen.
Wie ich einen Sauerteig ansetze habe ich nun schon dieser Anleitung entnommen, aber wie sieht es aus mit kleineren Mengen? Ich wohne und esse alleine und eigentlich auch nicht soo viel Brot (hauptsächlich 2 Mal in der Woche zum mitnehmen in die Uni), d.h. mit den 2 650g Brotlaiben, die ich jetzt in vielen Rezepten gesehen habe, wäre ich heillos überfordert und überfüttert.
Hat jemand Erfahrungswerte wie viel weniger Sauerteig ich da am besten ansetze oder wie ich das machen soll? Oft werden ja scheinbar nur 10g Anstellgut (das ist doch der weitergezüchtete Sauerteig, oder?) benötigt, da käme ich ja mit noch kleineren Mengen bald im Nirgendwo an. Aber wenn ich den Teig einmal die Woche füttern muss und nur kleinere Mengen abnehme wird er ja immer mehr. Lässt sich denn mit meinetwegen 30-50g Mehl als erster Ansatz überhaupt noch gut arbeiten?

Und: wie füttere ich meinen Sauerteig dann wenn ich ihn erstmal habe? Einmal die Woche (direkt nach dem letzten Backen oder wann?) mit gleichen Teilen Mehl und Wasser, ein paar Stunden (wie viele?) außerhalb des Kühlschranks futtern lassen (Zimmertemperatur?) und dann wieder in den Kühlschrank? Kann ich zum füttern auch abwechseln verschiedene Mehle nehmen oder ist es besser immer das gleiche zu nehmen?

Entschuldigt wenn irgendwelche dieser Fragen irgendwie doof klingen oder einfach selbst zu beantworten wären, ich glaube so ganz blicke ich noch nicht durch. :p

Liebe Grüße und vielen Dank schon mal für die Hilfe,
knaxgurke
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Re: Sauerteig, ASG & backen in kleineren Mengen

Beitragvon alex7 » Mi 15. Feb 2012, 18:59

Hej Knaxgurke :)
Keine Sorge, hier gibt es keine dummen Fragen. Und meist sehr viele gute Antworten.
Ich fühl mich selbst grad mal so dem Anfängerstatus entwachsen. Hab einige Übung in Roggen(misch)broten und fange jetzt mit Weizenkleingebäck an.
Mein ASG steht in einem Bügelglas im Kühlschrank und wartet auf seinen Einsatz. Ich füttere ihn eigentlich nur, wenn es wenig aussieht oder kaum mehr Bläschen zu sehen sind. Durch das Füttern bekommt er auch neuen Schwung.
Wir hatten vor etlicher Zeit schonmal eine ähnliche Frage, die unser Forengründer Ketex damals so beantwortet hat. Das passt eigentlich prima in ein normales Marmeladenglas.
Ganz wichtig ist nur, daß Du sehr sauber mit dem ASG arbeitest. Ich setze meins regelmäßig zum Füttern in eine frische Schüssel und stelle das Glas in den Geschirrspüler. Wenn der nach zwei Stunden durch ist, hatte das ASG etwas Zeit anzuspringen und darf wieder einsteigen.
Liebe Grüße
Alex

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alex7
 
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Re: Sauerteig, ASG & backen in kleineren Mengen

Beitragvon knaxgurke » Mi 15. Feb 2012, 20:19

Vielen Dank für deine Antwort, Alex.
Ich hab jetzt einfach mal die Hälfte des verlinkten Teiges angesetzt, also 50g Mehl (Weizenvollkorn) und 63,g Wasser und hoffe mal, dass das sowohl von der Menge als auch von der Fremdverkeimung her keine Probleme gibt. Aber wenn auch alle paar Wochen füttern reicht sollte es ja vor allem von der Menge her nicht dramatisch sein wenn ich nur "kleine Brötchen" :D backe.
knaxgurke
 
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Re: Sauerteig, ASG & backen in kleineren Mengen

Beitragvon alex7 » Mi 15. Feb 2012, 20:29

Sonst kannst Du ihn auch mal etwas größer fütter und Dir eine Trockensicherung anlegen. Einfach den Überschuß ganz dünn auf Backpapier aufstreichen, bei Raumtemperatur trocknen lassen und in ein festverschlossenes Behältnis geben.
Sollte deinem ASG dann mal was zustoßen weichst Du einfach das getrocknete Zeug mit der selben Menge Wasser wieder auf, fütterst einmal und hast wieder einen funktionierenden Ansatz.
Ein ASG ist erst dann nicht mehr zu gebrauchen, wenn sich seltsame Farben oder Haare zeigen. Matschige Konsistenz oder zuweilen ein strenger Geruch ist kein Grund ihn zu entsorgen. Dann lieber auffrischen. Anleitung findest Du hier. Mein ASG war letztens etwas schwächlich :)
Liebe Grüße
Alex

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