Hallo zusammen,
nachdem ich bisher die "Grundrezepte" mit Hefe aus Geißlers Brotbackbuch Nr. 2 gemacht habe, habe ich mich nun an reine Sauerteig-gegärte Brote gewagt. Mein erstes Experiment des Roggenkastenbrots war dann zwar geschmacklich super lecker, aber doch recht kompakt.
Ich hatte es nach Anleitung 2h bei 24 Grad in der Gärbox garen lassen, und hatte dann auch den Eindruck, dass es recht wenig aufgegangen war. Hatte es dann aber trotzdem gebacken, um zu sehen, wie es sich entwickelt.
Heute nun der zweite Anlauf, und nun habe ich die Gare beobachtet. Nachdem sich nach 1h/24 Grad noch quasi nichts getan hat (minimaler Trieb), hab' ich mal die Temperatur auf 30 Grad hochgeschraubt, und weitere 2h abgewartet. Daraufhin sah es so aus, wie ich es schon immer erwartet hatte, und war etwa auf das Doppelte aufgegangen:
Den Sauerteig hatte ich aus einem Ansatz von letztem Frühjahr ( ), der in meinem Kühlschrank tatsächlich überlebt hatte, vor etwa 4 Wochen neu aktiviert, und seither regelmäßig gefüttert, was er dann auch dankbar angenommen hat.
Meine Frage:
Ist das mit der deutlich erhöhten Temperatur und längeren Garzeit im Vergleich zum Buch normal? Muss sich mein Sauerteigansatz erst noch "entwickeln"? Schließlich soll er im Laufe der Zeit ja auch besser werden.
Wie kann ich diese Entwicklung beschleunigen?
Ciao,
Johannes