Hallo Ihr Brotprofis,
vor knapp 3 Monaten habe ich meinen ersten Sauerteig selbst gezüchtet und backe seitdem fleißig ganz Basic Sauerteig-Roggenbrote ohne Schnickschnack und bin total begeistert wie lecker ein Brot aus Mehl, Wasser und Salz doch schmecken kann und daß es auch nach 6 Tagen noch schmackhaft und keinesfalls trocken ist.
Nun habe ich durch leichtes Variieren mittlerweile ein persönliches Optimum aus Kruste, Krume und Verarbeitung gefunden, habe auch meinen Backofen "kennengelernt" und werde nun "mutig" und will mehr.
So habe ich letztens an 2600 Gramm Brotteig einfach mal 250 Gramm Sonnenblumenkerne gemischt und war ganz begeistert, wie gut sich das verteilt und schmeckt.
Beim nächsten Mal wollte ich Roggenschrot beimischen, jedoch muß dieser ja erst quellen. Also habe ich 300 Gramm Roggenschrot in eine Schüssel und bündig mit lauwarmen Wasser aufgefüllt. Am nächsten Morgen war das ganze Wasser aufgesogen, also hab ich nachgefüllt und ein paar Stunden später nochmal. Das war wohl zu viel des Guten, denn als ich den gequollenen Roggenschrot zum Brotteig gegeben habe, war dieser so feucht, daß er breitgelaufen ist und ich in größter Not in Kastenbackformen backen mußte.
Nun meine Frage:
Habt Ihr eine (Faust)formel, wie man Roggenschrot so quillt, daß man ein Roggenbrot frei schieben kann? Wieviel ml Wasser an wieviel Schrot? Maximal wieviel Schrot auf wieviel Brotteig?
Vielen lieben Dank im Voraus!