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Muss es immer soooo viel sein?

Hier kannst Du als Anfänger alles fragen, was zum Brotbacken gehört.

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Muss es immer soooo viel sein?

Beitragvon Brotmacher » Di 24. Feb 2015, 13:28

Hallo,

ich backe ja gerne Brot nach Rezepten und ich habe schon viel gebacken. Aber etwas stört mich doch! Die Brot- oder die Brötchenrezepte sind für einen alleinstehenden viel zu groß. Ich kann keine 700 bis 1000g Brote vertilgen. infrieren tu ich auch etwas aber das schmeckt dann leider nicht mehr so gut.

Nun habe ich mit überlegt die Rezepte einfach zu "dritteln" damit kleinere Brote rauskommen. Ich bin mir aber nicht sicher wegen der Backzeit?

Wer hat da schon etwas Erfahrung gesammelt und kann helfen?

z.B. Berliner Landbrot

850g Roggenmehl 1150
100g Weizenmehl (ersetzt dirch Dinkel 630)
150g Sauerteig (selbst angesetzt) schmeckt besser als das fertig gekaufte
1 EL Zucker
20 g Salz
1 Würfel Hefe
700 ml Wasser, lauwarm

ergibt 2 Brote (sind zuviel für mich) also hab ich die Menge geteilt durch 2, aber die sind immer noch zu groß!

Die Zutaten zu einem glatten Teig verrühren und 20 Minuten gehen lassen.
Den teig in längliche Stücke formen (klebt sehr) und für 40 Minuten in ein Gärkörbchen geben.
Ofen auf 240 Grad heizen und nach 10 Minuten zurück auf 210 Grad (Brot wird sehr dunkel) für weitere 45 Minuten Backen.
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Re: Muss es immer soooo viel sein?

Beitragvon Feey » Di 24. Feb 2015, 13:57

Back doch Brötchen.
Es gibt viele gute Brötchenrezepte auch mit Sauerteig oder Vollkorn. Und ich mach auch aus Brotteigen Brötchen, da kenn ich nichts :ks Probieren geht über studieren - viel Erfolg. :top
Liebe Grüße
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Re: Muss es immer soooo viel sein?

Beitragvon Brotmacher » Di 24. Feb 2015, 14:08

Wie Du machst aus Brotteig Brötchen geht das?

Wir waren vergangenen Sonntag an einem Frankfurter Teich und haben Gänse gefüttert mit dem Brot was daneben gegangen oder übrig geblieben ist. Einfach so wegschmeißen möchten wir nicht dann lieber den Tieren geben!
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Re: Muss es immer soooo viel sein?

Beitragvon sun42 » Di 24. Feb 2015, 14:10

Ein Brot sollte zum Ausbacken eine Kerntemperatur von etwa 98C erreicht haben. Während des Backens verliert das Brot etwa 12% seines Gewichtes, da ein Teil des Wassers verdampft. Das Brot des Rezeptes – wenn es in einem Laib gebacken wird – wiegt nach den Backen ca. 1600g. Für 1,5kg Brote sollte man eine Backzeit bei 70 bis 75 Minuten kalkulieren. Ein 1kg Brot ist schneller fertig, 55 bis 60 Minuten sind ausreichend. Ein kleines 500g Brot ist nach 40 Minuten fertig, ein Baguette mit 300g braucht 20 bis 25 Minuten, u.s.w. .
Die Krustenfarbe entsteht maßgeblich in den ersten 25 Minuten der Backzeit, von daher wird das 500g Brot ähnlich dunkel wie das 1,5kg Brot.
grüsse michael
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Re: Muss es immer soooo viel sein?

Beitragvon Werner33 » Di 24. Feb 2015, 14:21

Brotmacher hat geschrieben:Wie Du machst aus Brotteig Brötchen geht das?

Wir waren vergangenen Sonntag an einem Frankfurter Teich und haben Gänse gefüttert mit dem Brot was daneben gegangen oder übrig geblieben ist. Einfach so wegschmeißen möchten wir nicht dann lieber den Tieren geben!


Dies sollte man unbedingt beachten :!: :!: :!:

http://www.lbv.de/ratgeber/vogelschutz/voegel-fuettern/enten-fuettern.html
Anerkannter Sachverständiger für das Streicheln von Teig und Frauen
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Re: Muss es immer soooo viel sein?

Beitragvon Brotmacher » Di 24. Feb 2015, 14:23

Danke "Werner33" haben wir tunlichst beachtet!
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Re: Muss es immer soooo viel sein?

Beitragvon Feey » Di 24. Feb 2015, 14:42

Brotmacher hat geschrieben:Wie Du machst aus Brotteig Brötchen geht das?

Wir waren vergangenen Sonntag an einem Frankfurter Teich und haben Gänse gefüttert mit dem Brot was daneben gegangen oder übrig geblieben ist. Einfach so wegschmeißen möchten wir nicht dann lieber den Tieren geben!


Oh!!! .ph Falsch, ganz Falsch, doppelt Falsch!!
1. Enten und Gänse NIE mit Brot füttern! Das vertragen sie überhaupt nicht und kriegen dann grosse Probleme. Ich arbeite auf der Tierambulanz und darf öfters die Opfer solcher freundlich gemeinten Fütterungen ins Vogelzentrum bringen, wo dann der Magen durchgespült wird und man die armen Tiere wieder mühsam aufpäppelt
2. solche "Unglücke" in kleiner Würfel schneiden und über der Heizung gut durchtrocknen und dann vermahlen/raspeln
Im Rezept der Pain Rustique wird es z.B. benötigt. Das Rezept könnte Dir auch so gefallen, da dort Brote von 260g entstehen.
Ich mach sie immer so 180-200g, dann entspricht das genau der Menge, die mein Göttergatte als Brote mit auf Arbeit nimmt.

Und aus Brot Brötchen? Das sind dann einfach kleine Brote. Im Französischen heisst es doch so schön: Petit (klein) Pain (Brot) = Brötchen
Die backen dann 20 - 25 min. an Stelle von 50 min. Gut im Auge behalten!
Da entwickelst Du ganz schnell ein Gefühl für.
Liebe Grüße
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Re: Muss es immer soooo viel sein?

Beitragvon Lenta » Di 24. Feb 2015, 15:22

Hallo brotmacher, schau mal auf Lutz' Plötzblog (Link findest auf der Portalseite), der backt auch immer in homöopathischen Mengen. Da kannst du dann die Backzeiten usw. schauen bis du selbst ein Gefühl dafür entwickelst :del
Liebe Grüße, Lenta
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Re: Muss es immer soooo viel sein?

Beitragvon BrotDoc » Di 24. Feb 2015, 16:28

Hallo Brotmacher,
oder Du backst die Mengen und frierst die Hälfte ein. Hat den Vorteil, daß Du auch mal morgens länger schlafen kannst und Dir Dein selbst gebackenes Frühstücksbrötchen einfach frisch aufbackst.
Die Backzeit bei Broten verkürzt sich natürlich, wenn der Laib kleiner ist. Bei Brötchen nicht oder nur unwesentlich, da die ja möglichst immer gleich schwer sind.
Viele Grüße,
Björn
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Re: Muss es immer soooo viel sein?

Beitragvon Brotmacher » Mi 25. Feb 2015, 12:31

Mit den Einfrieren habe ich noch keine Erfahrung gemacht und stehe deshalb auch etwas skeptisch dem gegenüber. Hauptsächlich beim Auftauen oder Aufbacken bin ich absoluter Laie!
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Re: Muss es immer soooo viel sein?

Beitragvon babsie » Mi 25. Feb 2015, 13:01

auch dem Nichtwissen kann mit dem aktuellen Beitrag über Aufbacken geholfen werden, wirf mal einen kühnen Blick darauf

77934371nx46130/anfaengerfragen-f6/brot-aufbacken-t5230.html

sonst halte ich das Backen so kleiner Mengen schlicht für Energieverschwendung, man kann zwar kleine Brote backen, aber dann doch soviel daß es sich lohnt den Ofen anzuwerfen
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Re: Muss es immer soooo viel sein?

Beitragvon Maximiliane » Mi 25. Feb 2015, 15:23

babsie hat geschrieben:sonst halte ich das Backen so kleiner Mengen schlicht für Energieverschwendung, man kann zwar kleine Brote backen, aber dann doch soviel daß es sich lohnt den Ofen anzuwerfen

DAS habe ich mir gestern auch schon gedacht. Ökologisch/ökonomisch ein absolutes 'no go'.
Alle machen sich Gedanken zur Energieeinsparung und dann werden, wohlmöglich täglich, Brote von 500g oder weniger gebacken.
Auch wenn sich das der Einzelne finanziell erlauben kann, geht es doch zu Lasten der Allgemeinheit.

Ich mag auch gerne frisches Brot. Das habe ich aber auch nach dem Auftauen.
Keine Erfahrung kann man durch ausprobieren ändern.

Just my 2 cents.
Herzliche Grüße
Maxi
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Re: Muss es immer soooo viel sein?

Beitragvon Brotmacher » So 8. Mär 2015, 18:54

Neeee so was, wer bitte kommt auf den Gedanken das ich den Ofen wegen einem Brot anschmeisse? :?

Mittlerweile stehen bei mir die Nachbarn Schlange (wegen dem Geruch vom frischem Brot) und wenn ich den Ofen snwerfe dann backe ich mind. 4-8 Brote. Bin noch am ausprobieren wegen dem Auftauen. Habe mir Platz im Gefrierfach gemacht und schneide die Brote nach dem auskühlen in Scheiben und gefriere die zu je 3-4 Brotscheiben ein. Auftauen geht wunderbar aber wie gesagt, ich bin noch am ausprobieren.

Nachtrag:
Das blöde ist nur wenn die Brote abgekühlt sind und man probiert nur ein kleines Stück dann isst ,man schon das erste auf.... :p
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