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Malz - Brühstück

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Malz - Brühstück

Beitragvon Kläuschen » Fr 11. Nov 2022, 20:52

Hallo in die Runde!
Ich habe schon zweimal Schellis Hammerbrot gebacken, und wollte das nun wieder tun. Da sehe ich, dass mein enzymaktives Gerstenmalzmehl schon am 1. April abgelaufen ist. Zwei Fragen dazu:1. Sind die Enzyme nun infolge der Überlagerung abgebaut? 2. Wenn nicht und ich einen Vorrat einfriere, wie taue ich den auf? Einfach bei Raumtemperatur stehen lassen?

Viele Grüße
Klaus
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Re: Malz - Brühstück

Beitragvon hansigü » Sa 12. Nov 2022, 08:34

Klaus, 1. schwierig zu beantworten. Ich selber würde es einfach ausprobieren und etwas mehr Malz nehmen und vielleicht erst eine kleinere Probe ausprobieren.
2.würde ich einfach bei RT machen.
Gruß Hansi


In der Not isst der Bauer die Wurs(ch)t auch ohne Brot!
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Re: Malz - Brühstück

Beitragvon Nico » So 13. Nov 2022, 17:25

Die meisten Enzyme sind nicht unbegrenzt lagerfähig. Für die meisten sind aber nur hohe Temperaturen und Luftsauerstoff ein Problem. Bei Backmalz von April würde ich mir da aber noch keine großen Sorgen machen. Wenn die Enzyme etwas weniger aktiv sind, führt das nicht gleich zu einem totalen Mißerfolg. Bei Malz ist es eher ein Problem, daß es bei schlechter Verpackung und Lagerung Feuchte zieht. Lagerung bei Minustemperaturen ist grundsätzlich prima, man muß das aber mit der Feuchte im Griff haben. Was gut funktioniert, ist vakuumverpacken und bei -20°C lagern und in der verschlossenen Verpackung auch wieder Raumtemperatur annehmen lassen, dass sich Kondenswasser nur auf der Verpackung und nicht darin bildet.
Nico
 
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Re: Malz - Brühstück

Beitragvon Brotfehler » Mi 7. Jun 2023, 07:20

Der Beitrag ist schon etwas älter, meine Beobachtungen zur Frage ob man ein Armoastück aus abgelaufenem Backmalz herstellen kann aber aktuell.

Gestern bin ich über das Thema gestoplert und weil es interessant klang dachte ich mir ich mache das mal nach. Da ich keine Kennwood besitze und keine Lust hatte drei Stunden am Herd zu stehen kam mir der Gedanke es mit dem uralten Einkochtopf meiner Mutter zu versuchen.

Laut dem Etikett hat meine Flasche Barimalt ihr Mindeshaltbarkeitsdatum mittlerweile um rund zwei Jahre überschritten. Gelagert hatte ich es im Kühlschrank.

Der Einkochtopf hat seinen Zweck prima erfüllt, nach drei Stunden hatte ich ein malzig duftendes und dunkles Aromastück im Topf.

Lange Rede kurzer Sinn, das flüssige Barimalt-aktiv von Schelli scheint auch weit über das MHD hinaus seine enzymatische Wirksamkeit zu behalten.
`erzlische Grüße
Markus

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