Hallo liebe Brotbäckinnen und Brotbäcker,
aus einer Laune heraus habe ich vor ein paar Wochen das Brotbacken begonnen (mit SEKOWA-Backferment) und bin total angefixt. Wahrscheinlich hätte ich zunächst mit einfacheren Hefebroten anfangen sollen, aber egal.
Grundansatz steht in Gläsern im Kühlschrank - hat auch super geklappt.
Wer von Euch SpezialistInnen kann mir vielleicht bei folgenden Fragen weiterhelfen:
1. Habe irgendwo mal gelesen, dass man den SEKOWA-Grundansatz,ähnlich wie bei Sauerteig, füttern kann. Das wäre Prima, denn dann könnte ich mir das erneute herstellen eines Grundansatzes sparen. Aber wie läuft das genau ab? Ich nehme ja für den Vorteig ca. 10 gr vom Grundansatz, 3 gr Backferment (siehe Anleitung SEKOWA) + Mehl. Nehme ich dann wieder von diesem Vorteig etwas weg und packe das zum Grundansatz in ein Glas?
2. Der Vorteig muss dann ja nochmal mind. 12 Std. gehen (mache ich im Backofen bei eingeschalteter Leuchte). Jetzt nochmal kneten (ist das Normal, dass das Zeug so klebrig ist? - ich hole ihn gar nicht erst aus der Schüssel, weil mir sonst die ganze Arbeitsplatte vollklebt), dann nochmal 30-50 Min. laut Anleitung gehen lassen (immer noch klebrig), dann nochmal kurz kneten (wieder in der Schüssel). Dann lieber in die Brotbackform oder in der Schüssel belassen?
3. Beim letzten mal setzte ich den Teig vor dem letzten Gehen lassen in die Brotbackform. Er ging dann so auf, dass ich wieder Teig herausnehmen musste - hatte das vielleicht damit zu tun, dass ich ihn zu lange gehen lies? (hatte ihn a bisserl vergessen, war dann ca. 1,5 Std. im Backofen beim Gären).Beim Backen passierte dann in diese Richtung nicht mehr viel...
4. Ich würde auch gerne mal ein Brot ohne Form bzw. Brötchen damit backen - geht das überhaupt bei Backferment-Teig? Oder kriegt man den irgendwie formbar mit viel Mehl? (mir scheint eher nicht....)
Vielen Dank schon mal für Eure Hinweise....
LG, Jens