Go to footer

Feinwaage ja oder nein?

Hier kannst Du als Anfänger alles fragen, was zum Brotbacken gehört.

Moderatoren: hansigü, Espresso-Miez, Lenta


Feinwaage ja oder nein?

Beitragvon Erdbeerkekschen » Fr 25. Jan 2013, 11:17

Guten Morgen ihr Lieben!

Ich ärgere mich zur Zeit total über meine Waage!-_-
Alle Nase lang wiegt die was anderes und ist blöd zu bedienen... Ich habe schon Abweichungen von 3 Gramm festgestellt.

Die Waage geht eh nur in vollen Gramm Schritten, also ist es auch schwierig wenn ich mal halbe oder drittel Mengen machen will. Wie wichtig ist das genaue Abwiegen denn überhaupt?
Ich denke ich hole mir eine neue Waage, obwohl diese eig erst neu ist-_-
Soll ich mir lieber eine Feinwaage holen die aber auch größere Mengen wiegen kann oder lieber eine normale und eine Löffelwaage? Bringt mir die Löffelwaage überhaupt was wenn das Mehl schon nicht genau gewogen ist?
Es grüßt das Erdbeerkekschen <3

Wenn es etwas gibt, noch gewaltiger als das Schicksal, so ist es der Mut der es unerschütterlich trägt. Quelle unbekannt
Benutzeravatar
Erdbeerkekschen
 
Beiträge: 883
Registriert: Fr 28. Dez 2012, 20:44
Wohnort: Mönchengladbach


Re: Feinwaage ja oder nein?

Beitragvon Stefan31470 » Fr 25. Jan 2013, 12:29

Hallo Erdbeerkekschen,

ich hatte sogar schon einmal ein Review geschrieben, es dann aber doch nicht eingestellt, weil ich nicht wusste, ob Interesse besteht (Getreidemühle war ja auch nicht so prickelnd). Ich habe aber noch. Hier für Dich ;) :

Ich habe mich jahrelang über vergleichsweise teure, aber untaugliche Küchenwaagen geärgert und mich endlich dazu entschlossen, in eine Präzisionswaage zu investieren. Keine Frage, das hat sich zur Optimierung des „Workflow“ wirklich gelohnt. Die Kriterien sind vielleicht auch für andere hilfreich. Vorab aber die Frage: Für wen ist eine solche Waage interessant ? Wer nur gelegentlich einzelne Stücke abwiegt, wird vermutlich keinen Gedanken an eine Präzisionswaage verschwenden. Wer sich aber darüber ärgert, dass seine Waage sich mitten im Wägevorgang gerne einmal abschaltet, wer zahlreiche Zutaten nacheinander hinzuwiegen möchte, wer bereits abgewogene Mengen auf seiner Waage nicht reproduzieren kann, wem es auf Genauigkeit im Grammbereich ankommt, wer sich über den „Schleppfehler“ seiner Waage ärgert oder wenn er kleine Mengen zufügt oder wegnimmt, und die Waage will davon partout nichts wissen, der sollte sich Gedanken über dieses Utensil machen: Kurzum, die Hobbybäcker und alle, die auf die exakten Mengen ihrer Zutaten achten müssen/wollen. Was nun sind die Kriterien zur Auswahl einer Waage ?

Zunächst heißt es Abschied nehmen vom hübsch-fröhlichen Küchendesign der hunderten von Haushaltswaagen auf dem Markt. Meine Frau hat mich zuallererst gefragt, wo ich das hässliche neue Ding denn unterbringen wolle. Die hübsch anzuschauende, aber m.E. unbrauchbare Rösle hängt gut sichtbar an der Reling (kommt jetzt aber nur noch für Hundefutter zum Einsatz).

Für mich kamen weit oben eine Wägeplatte aus Edelstahl und ein einfach zu reinigendes Gehäuse in das Lastenheft. Etwas anderes als Edelstahl bietet sich für die Küche nicht an. Eine komplett wasserdichte Waage aus Edelstahl hätte das Budget jedoch bei weitem gesprengt.

Wägebereich und Anzeigegenauigkeit. Mir war jeder Wägebereich recht, der die auf einer Küchenwaage üblichen Mengen umfasste, also 3 bis 6 Kilo. Ich weise hier schon darauf hin, dass es zum gleichen Preis auch Wägebereiche bis 30 Kilogramm bei Anzeigegenauigkeiten von 0,1 bis 1,0 Gramm gibt. Es wird jedoch empfohlen, den Wägebereich und die Genauigkeit dem Bedarf anzupassen. Als Anzeigegenauigkeit habe ich 1,0 Gramm einer solchen von 0,1 Gramm vorgezogen. Für geringe Mengen in 0,1 Gramm Schritten verwende ich seit jeher eine Löffelwaage. Zum anderen, weil ich darauf bestehe, die automatische Tarierungsfunktion (siehe unten) abschalten zu können, was bei 0,1 Gramm zwangsläufig zu einer extrem unruhigen Anzeige führen würde. Beim Wägebereich würde ich heute eher 6 statt 4 kg wählen, und das hat folgende Bewandtnis: Wenn man mehrere Zutaten zuwiegen will, geht das nur bis zur Obergrenze des Wägebereiches. Die Schüssel unserer Assistent Küchenmaschine wiegt allerdings alleine bereits 1,6 kg, so dass nur 2,4 kg für Zutaten verbleiben. Das kann schon einmal knapp werden. Bei 6 kg wären es immerhin noch 4,4 kg.

Größe der Waage. Sie spielt eine erhebliche Rolle wenn man bedenkt, dass man auch in großen Schüsseln wiegen will. Diese müssen mit dem Boden auf die Wägeplatte passen. Im Heimbereich dürfte alles ab 15 x 15 cm angemessen sein. Eine größere Fläche ist natürlich angenehmer und keineswegs zwingend teurer, jedoch ist zu beachten, dass man beim Auspacken von der unerwarteten Größe der Waage, die auf dem Video oder dem Online Katalog so niedlich aussah, böse überrascht werden kann. Man muss die Waage aber auch noch bei Verwendung einer weit auskragenden Schüssel ablesen können, so dass es auch auf Lage und Position der Anzeige ankommt. Ein Pultgehäuse ist da angenehm, eventuell auch ein abnehmbares, über Kabel angebundenes Display.

Schnelligkeit der Ausgabe. Um eine ruhige Anzeige zu bieten, verfügen viele Waagen über eine automatische Tarierungsfunktion bei geringen Gewichtsänderungen. Wenn es nur statisch zu wiegen gibt (also zu wiegendes Gut auf die Wägeplatte packen und das Gewicht ablesen), ist die Anzeige in der Tat ruhiger. Fügt man laufend kleine Mengen hinzu oder nimmt sie weg (man lässt z.B. Zucker einrieseln) reagiert die Anzeige oft überhaupt nicht und nach einiger Zeit mit einem Sprung. Für diese dynamischen Wiegevorgänge muss diese Automatik also abschaltbar sein. Bei 0,1 Gramm hat man eventuell selbst in Ruhe eine „zappelige“ Anzeige, dies aber vor allem im Nachkommastellenbereich. Mit 1 Gramm Genauigkeit hatte ich noch keine Probleme.

Stromversorgung/Energiesparfunktion. Je flexibler die Waage in der Stromversorgung ist (Netzadapter/ Batterie-/Akkuversorgung) desto besser. Für die Akkuversorgung ist allerdings oft ein happiger Aufpreis (für Akkus und Ladeelektronik/Netzteil) zu zahlen. Je handelsüblicher die Batterien sind (Blockbatterie…), desto besser. Die meisten Waagen schalten nur zur Schonung der Batterien bzw. Akkus frühzeitig und auch überraschend ab. Dabei wird meist nicht nur die Anzeige abgeschaltet, sondern es geht auch der gespeicherte Wert verloren. Zumeist heißt es, dass die Energiesparfunktion drei Minuten nach der letzten Veränderung der Anzeige einsetzt. Bei den Küchenwaagen ist das oft genug gelogen, zumindest bei nachlassenden Batterien. Geholfen ist einem, wenn man diese Automatik abschalten oder unterschiedliche Wartezeiten vor dem Abschalten wählen kann.

Einstellmöglichkeiten. Sie sind mehr oder weniger sinnvoll. Die meisten Waagen „können“ auch Zählwaage, ich habe allerdings im Haushaltsbereich dafür noch keine sinnvolle Einsatzmöglichkeit gefunden. Selbstverständlich ist die Zuwiegefunktion, bei der man die Waage stets auf null setzen kann und nur die von nun zugefügte Menge gewogen wird. Noch besser ist es, wenn die Schüssel oder Verpackung in einem gesonderten Speicher abgelegt wird, man also jederzeit auf die kumulierte Nettomenge zugreifen kann. Die Umschaltung zwischen deutschen und angloamerikanischen Gewichtseinheiten erspart bei Rezepten mit solchen Angaben das Umrechnen. Hilfreich ist die Möglichkeit (z.B. beim Abwiegen von Teiglingen), sich die Abweichungen in Gramm von einem Referenzstück anzeigen zu lassen.

Eine Schutzhaube ist für jede Präzisionswaage sinnvoll. Nachschauen, ob sich eine Haube bereits im Lieferumfang befindet, denn zumeist wird für ein simples Lexan-Tiefziehteil als Zubehör ein horrender Preis verlangt.

Ich hatte mir als Obergrenze ein Limit von etwa 150 Euro gesetzt. Tatsächlich kommt man deutlich günstiger davon, denn in der Preisspanne 50 bis 200 € findet man eine Menge Angebote, wobei man sich durchaus nicht an der oberen Grenze orientieren muss. Um ein paar Namen zu nennen: G & G (auch nach G und G oder gundg googeln), Kern oder auch ADE, der Namen und Hersteller gibt es aber viele und die Auswahl ist groß. Meine Waage von Kern (440) ist absolut küchentauglich. Eine uneingeschränkte Empfehlung kann ich dennoch nicht aussprechen, da die Folie über dem Display nicht staubdicht ist und es durchaus Waagen mit günstigerem Preis-Leistungs-Verhältnis zu geben scheint.

Beste Grüße
Stefan
Stefan31470
 


Re: Feinwaage ja oder nein?

Beitragvon _xmas » Fr 25. Jan 2013, 12:57

(Getreidemühle war ja auch nicht so prickelnd)

Stefan, Du irrst. In diesem Forum gibt es eine Menge Interessierte, wenn auch nicht immer Kommentar und Dank abgegeben wird.
Mir gefallen Deine Beiträge sehr und ich bin erstaunt, wieviel Zeit Du Dir nimmst, vieviel Mühe Du Dir machst, alles allgemeinverständlich auszudrücken und kritisch zu "beäugen".
Nun zur Waage. Sehr zu meinem Leidwesen muss ich Dir zustimmen: die einfachen (Design-)Küchenwaagen reichen nicht aus, vor allem, wenn man perfektionistische Ansprüche an Gerät und Backergebnis stellt. So bin auch ich sehr unzufrieden mit meiner Küchenwaage und werde mal wieder mein kleines Sparschwein um Rat fragen (ich meine das aus Porzellan ;) ).
Die Löffelwaage hat mir als Ergänzung zur Küchenwaage manch' guten Dienst erwiesen, vor allem bei den geringen Hefemengen - eine recht verträgliche Übergangslösung.
Nun bin ich an dem von Dir weiter oben beschriebenen Punkt und auch bereit, 150 Euronen dafür zu berappen. Ich sehe das Brotbacken schon länger nicht nur als mein schönstes Hobby, sondern als wichtigen Beitrag zu meiner Ernährung.
Dir sei Dank für Deine kritischen Beiträge. Ich würde auch weiterhin gerne von Dir lesen.
Mit herzlichen Grüßen
Ulla
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
Benutzeravatar
_xmas
Administrator
Administrator
 
Beiträge: 14150
Registriert: Di 8. Mär 2011, 23:05
Wohnort: tief im Westen


Re: Feinwaage ja oder nein?

Beitragvon Stefan31470 » Fr 25. Jan 2013, 14:33

Hallo Ulla,

ich wollte auch gar nicht maulen, sondern nur erklären, wie ich aus dem Nichts zu einem so langen Beitrag komme. Ich habe da mein Budget angegeben, das schlicht zu hoch angesetzt war. Ich bin einfach zu spät darauf gekommen, selbst für eine Präzizions- oder Laborwaage beim Buchhändler nachzusehen :oops: .

Ich empfehle Euch, bei amazon einmal nach "gundg" und "steinberg systems" zu suchen. Wenn Ihr dann das Angebot betrachtet, solltet Ihr bei den Waagen, die auf 1g genau anzeigen, ein breites Angebot deutlich unter 100 Eur finden. Ich kann nur eben z.B. aus eigenem Erleben nicht beurteilen, ob und wie nachteilig ein Wägebereich bis 30 kg oder ob eine Kunststoffwägeplatte wirklich schlechter ist etc. Die SBS-ZW- 3001H z.B. mit Netzanschluss und Akku für 63 Eur !

Auf was ich allerdings keinesfalls verzichten wollte, ist die Abschaltmöglichkeit der automatischen Tarierungsfunktion. Keine Ahnung, ob das bei dieser Waage geht, da müsste man evt noch etwas recherchieren (Bedienungsanleitung zum Download ?).

Danke nochmals für Deine freundlichen Worte.

Beste Grüsse
Stefan
Stefan31470
 


Re: Feinwaage ja oder nein?

Beitragvon _xmas » Fr 25. Jan 2013, 15:13

Ich hab' das nicht als Maulen verstanden ;)

Was hältst Du denn von dieser Waage, Stefan? Ich nehme nie die Schüssel der Assistent zum Einwiegen sondern benutze Kunststoffbehälter.
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
Benutzeravatar
_xmas
Administrator
Administrator
 
Beiträge: 14150
Registriert: Di 8. Mär 2011, 23:05
Wohnort: tief im Westen


Re: Feinwaage ja oder nein?

Beitragvon Tosca » Fr 25. Jan 2013, 16:02

Hallöchen,
@ Stefan, vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag. Auch ich bin der gleichen Meinung wie Ulla. Es ist doch gut, dass es hier auch User gibt, die ihre Anschauung bzw. Meinung zu einem Produkt kundtun.
Und zur Waage: Ich habe mir vor einer Weile eine Electronic Waage von G & G - PLC 6000 zugelegt. Sie hat eine abnehmbare Edelstahlwägeplatte, wiegt bis zu 6,0 kg in 0,1g Schritten und man kann sie entweder mittels Netzteil mit Strom oder mit Batterien betreiben. Ich bin mit ihr zufrieden.
Tosca
 


Re: Feinwaage ja oder nein?

Beitragvon _xmas » Fr 25. Jan 2013, 16:18

Ute, die kostet zwischen 70 und 80 EUR, das ist doch ein guter Preis. Danke für den Tipp.
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
Benutzeravatar
_xmas
Administrator
Administrator
 
Beiträge: 14150
Registriert: Di 8. Mär 2011, 23:05
Wohnort: tief im Westen


Re: Feinwaage ja oder nein?

Beitragvon Stefan31470 » Fr 25. Jan 2013, 17:08

Beides offenbar gute und preiswerte Waagen. Ich würde zwei Fragen stellen (hier z.B. zur Steinberg http://www.expondo.de/products/de/Waagen/Praezisionswaagen/Praezisionswaage-7500g-01.html, Ute wird das für die G & G ja sagen können):
- Verfügt die Waage über eine automatische Tarierfunktion und kann diese abgestellt werden ?
- Kann man die Wägeplatte (z.B. für die Reinigung) abnehmen ?

Mich persönlich stört, wie gesagt, diese "Zappelei" des Displays, wenn Zehntelgramm angezeigt werden und man ein wenig zufügt oder wegnimmt. Deshalb bevorzuge ich 1g Anzeigegenauigkeit. Ich weiss nicht, ob eine Waage mit einer 0,1g Genauigkeit eine Löffelwaage ersetzt. Vermutlich eher nicht. Ist aber, denke ich, Geschmacksache.

Beste Grüsse
Stefan
Stefan31470
 


Re: Feinwaage ja oder nein?

Beitragvon BrotDoc » Fr 25. Jan 2013, 21:05

Hallo zusammen,
ich habe eine Waage von G&G, die auf 0,1 g genau messen soll. Bin sehr zufrieden damit. Ob die wirklich haargenau mißt, weiß ich nicht, da ich keine Normgewichte habe.
Ich finde die Waage aber völlig ausreichend. Mit meinen Küchenwaagen vorher ging es zwar, aber man kam doch oft zu unterschiedlichen Teigkonsistenzen bei gleichem Rezept was impliziert, daß die Waage nicht ganz korrekt gemessen hat.
Viele Grüße,
Björn
Bild

Mein Back-Blog: http://brotdoc.com
Benutzeravatar
BrotDoc
 
Beiträge: 4106
Registriert: Mi 17. Nov 2010, 16:22
Wohnort: Haltern am See - Deutschland


Re: Feinwaage ja oder nein?

Beitragvon Ebbi » Fr 25. Jan 2013, 21:20

Ich hab ne Soehnle Küchenwaage die 3 kg in 1g Schritten wiegt. Also ich hatte damit noch nie Probleme dass die Teige unterschiedlich werden, die taugt absolut. Und für die Kleinmengen hab ich eine Löffelwaage.
Liebe Grüße Ebbi

Brot backen ist die Kunst aus Getreide, Wasser und Salz etwas essbares zu produzieren das nicht nach Pappmaché schmeckt ;)
Benutzeravatar
Ebbi
Käsekuchen-Queen
 
Beiträge: 2649
Registriert: Fr 10. Jun 2011, 20:41
Wohnort: Urbach


Re: Feinwaage ja oder nein?

Beitragvon Tosca » Fr 25. Jan 2013, 21:29

Hallöchen,
@ stefan, die Wägeplatte kann man abnehmen und von Hand oder in der Spülmaschine reinigen. Ob die Tarierfunktion abgestellt werden kann, kann ich ad hoc nicht sagen. Da müßte ich erst die Bedienungsanleitung hervorsuchen. Auf der Homepage des Herstellers wird man sicherlich einen Hinweis hierzu finden.

@ Ulla, ich habe sie über amazon bestellt und direkt vom Hersteller/Vertrieb bekommen.
Tosca
 


Re: Feinwaage ja oder nein?

Beitragvon Stefan31470 » So 27. Jan 2013, 11:48

Hallo Ute,

ich habe da nichts gefunden (noch nicht einmal eine Waage PLC). Man kann sich das ja auch in Ruhe ansehen und beim Buchhändler ggfs. zurückgeben. Die Waage hat ja einen tollen Wägebereich und prima, die Platte lässt sich abnehmen, so dass man z.B. Teig direkt darauf ablegen kann. Ich würde mir, ohne die Waage zunächst zu verschmutzen, folgendes ansehen:

- Funktioniert die supergenaue Anzeige bei Kleinstmengen (z.B. Trockenhefe) ?
- Komme ich mit der 0,1 g Anzeige zurecht oder nervt sie ?
- Kann ich, um grammgenau wiegen zu können, kontinuierlich geringe Mengen zufügen, und zeigt die Waage das an ? Ich würde einen sehr dünnen Wasserstrahl aus einem Kännchen in eine Schüssel auf der Waage laufen lassen. Zeigt die Waage die Gewichtszunahme kontinuierlich an oder springt sie ? Kann ich 1/2 TL Wasser wegnehmen, und zeigt sie das genau an ?

Beste grüße
Stefan
Stefan31470
 


Re: Feinwaage ja oder nein?

Beitragvon _xmas » So 27. Jan 2013, 12:15

Danke an Stefan und Ute :amb

Ich hab ne Soehnle Küchenwaage die 3 kg in 1g Schritten wiegt. Also ich hatte damit noch nie Probleme dass die Teige unterschiedlich werden, die taugt absolut. Und für die Kleinmengen hab ich eine Löffelwaage.

@Ebbi, so bin ich auch bestückt, bin mit der Söhnle aber nicht wirklich zufrieden. Sie hat manchmal Aussetzer trotz frischer Batterien, was mich zwingt, alles nochmal nachzuwiegen. Ein Grund dafür, dass ich meine Teigschüssel zum Einwiegen nicht benutze sondern mehrere Kunststoffschalen.
Und deshalb überlege ich eine Neuanschaffung.
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
Benutzeravatar
_xmas
Administrator
Administrator
 
Beiträge: 14150
Registriert: Di 8. Mär 2011, 23:05
Wohnort: tief im Westen


Re: Feinwaage ja oder nein?

Beitragvon Erdbeerkekschen » So 27. Jan 2013, 12:44

Danke für eure Antworten ;)

Ich hab mich erstmal für die G & G - PLC 6000 entschieden. Diesmal behalte ich aber den Karton und werde sie erst mal testen!

Nicht das wieder so ein Mi** dabei raus kommt ;)
Es grüßt das Erdbeerkekschen <3

Wenn es etwas gibt, noch gewaltiger als das Schicksal, so ist es der Mut der es unerschütterlich trägt. Quelle unbekannt
Benutzeravatar
Erdbeerkekschen
 
Beiträge: 883
Registriert: Fr 28. Dez 2012, 20:44
Wohnort: Mönchengladbach


Re: Feinwaage ja oder nein?

Beitragvon Werner33 » So 27. Jan 2013, 14:18

Hallo,

hier mein bestes Stück, wiegt mit dem 1 g Gewichtstein immer noch auf 1 g genau, und dies bestimmt schon über 60 Jahre :top :top

Und zu-wiegen ist auch kein Problem, einfach mit der unteren Schiebeskala austarieren und mit den Gewichtsteinen zu-wiegen.

Akku Batterie und Stromversorgung wird nicht benötigt und schont die Umwelt :ich weiß nichts

Bild

Gruß Werner
Anerkannter Sachverständiger für das Streicheln von Teig und Frauen
Benutzeravatar
Werner33
 
Beiträge: 734
Registriert: Mo 27. Jun 2011, 00:27
Wohnort: auf der Filderebene



Ähnliche Beiträge


Zurück zu Foren-Übersicht

Zurück zu Anfängerfragen

Wer ist online?

0 Mitglieder





Hosted by iphpbb3.com
Beliebteste Themen: Rezept, USA, Liebe

Impressum | Datenschutz