Ich schreibe mal, mit "Seitenanmerkungen" das ganze Prozedere auf. Ggf. fällt euch dazu etwas ein ...
Und vielleicht ist das, was ich event. "vollkommen falsch" gemacht habe, auch für andere Einsteiger hilfreich.
Grundlage war für mich der Blogartikel "Sauerteig hegen & pflegen", vom Plötzblog.
Bei den Mengen war 50 g Mehl und 50 g Wasser vorgesehen.
Zumindest an die dort angegebenen "24 Std." habe ich mich "stoisch" gehalten.
Vorgehensweise Ansatz war:
- Abwiegen des Mehles (Roggen VK, vom dm-Markt)
- Warmes Wasser, vom Wasserhahn; Temperaturkontrolle mit Einstechthermometer, bis ca. 39°C
- erst Mehl, dann Wasser und umrühren
Vorgehensweise Füttern war:
- Abwiegen des Mehles (Roggen VK, vom dm-Markt)
- Warmes Wasser, vom Wasserhahn; Temperaturkontrolle mit Einstechthermometer, bis ca. 39°C
- Wasser auf den Ansatz und umrühren
- Mehl dazu und umrühren
Mangels Gärbox hatte ich den Heizkörper im Badezimmer auserkoren, um die Verarbeitungstemperatur zu erhalten.
Teller auf den Heizkörper und darauf das Glas/später schwedische Edelstahlschale.
(Scheinbare?) Schwierigkeiten und "Lösungsaktionen":
- Glas zu klein, Ansatz übergelaufen:
Ansatz, inkl. dem übergelaufenen Ansatzteil, in die schwedische Schale gefüllt
Warmes Wasser drauf und verrührt, dann Mehl untergerührt. - Angetrocknete Ränder oberhalb des Ansatzes:
Mit Flachschneebesen in den Ansatz geschoben, danach Wasser, anschließend Mehl untergerührt. - Antrocknende Oberfläche:
Nachdem ich auf die Edelstahlschüssel umgestiegen bin, hab ich diese mit einem Teller abgedeckt. Der war wohl nicht dicht genug und die Oberfläche trocknete an.
Ich hab den Ansatz durchgerührt und anschließen eine Abdeckhabe (die mit dem elastischen Rand) drüber gezogen.
Später hab ich da mehrere kleine Löcher rein gestanzt; weiß nicht wieso ....
Mehr fällt mir, so ohne weiteres nicht ein ....
Das für mich gravierende Problem ist ja der (beginnende) Schimmel.
Worüber ich mir Gedanken gemacht habe:
- Wassertemperatur:
Da in der, oben verlinkten, Anleitung, von einer Temperatur von 40°C. die Schreibe ist, habe ich diese auch versucht, möglichst genau einzuhalten (z.T. 39,y°)
Dabei habe ich nicht sofort an die Meßtoleranz gedacht. Ggf. war ich also "real" auch mal über 40°C.
Allerdings war es so, dass, von einem Mal abgesehen, der Ansatz immer gearbeitet hat. - Umgebungstemperatur:
Der Teller, auf der Heizung war nicht "umgedreht". Daher war es dann wohl so, dass irgendwann die Wärmezufuhr zwangsläufig "direkter" war.
Aber wie erwähnt, hat der Ansatz ja "meist" gearbeitet. - Kontaminierte Reste "eingeschoben":
Ich hatte ja beschrieben, dass ich angetrocknete Reste wieder in den Ansatz geschoben habe. Ggf. hatten die ja irgendwas (mit) produziert, was dann zum Schimmelbeginn geführt hat.
Daher auch meine Frage, im ersten Beitrag, nach dem "Scheitern", ob immer in ein frisches Gefäß umgefüllt werden sollte, um angetrocknete Reste o.ä. zu vermeiden. - Ggf. kontaminiertes Mehl:
Ich erinnere mich, dass ich, als ich die Verpackung geöffnet habe, das Mehl so aussah, als wären winzigste spinnwebenähnliche Gebilde im Mehl. Ich habe dem keine Bedeutung beigemessen, weil ich auch gar nicht weiß, wie "richtig frisches" Mehl auszusehen hat....
Ganz sicher werde ich einen solchen "schnell ausrüsten wollen"-Kauf, bei einem Kosmetik-Discounter, nicht mehr machen ...
So! Das war alles, was mir eingefallen ist: gez Kopp leer ....