[quote="benjamin"]
Generell fühlen sich Hefen in einer leicht saureren Umgebung wohler. So kann man bei einem reinen Hefeteig dann ein wenig Säure zugeben um für den "fehlenden" Sauerteig zu kompensieren.
Ausserdem stärken geringe Mengen Säure das Klebernetz weil es die Proteinbindungen unterstützt. Das ist auch der Grund warum in der industriellen Brotherstellung den Mehlen Ascorbinsäure (aka Vitamin-C) beigemischt wird.
Im Besonderen enthält Apfelessig diverse Enzyme die für das Backverhalten vorteilhaft sind. Er enthält aber auch im Vergleich zu anderen Essigen noch recht viel Zucker welcher dann der Hefe als Nahrung dient.
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Danke für die Info.
Ich habe heute ein Brötchen-Rezept für Sonntagsbötchen (Basis
https://cookieundco.de/dinkelbroetchen- ... varianten/) mit leichten Abwandlungen vorbereitet.
Das Rezept nutzt geringe Mengen Acerola-Pulver (meines Wissens Vit. C und Säure).
Das habe ich - da nicht im Haus - weggelassen.
Allerdings habe ich statt Hefe kompletten Sauerteig (9 Std. zuvor aus ASG aufgefrischt) dazugetan.
Und auch noch das Getreide angepasst: 400g Dinkel 1150(?) / 100 WVK
Das dürfte dann - wenn die ST-Menge passt - sogar richtig sein
Morgen zum Frühstück werde ich es wissen.