Brotbackforum - Die Hobbybäckerei - Alles rund ums Hobby-Brotbacken

[Segale]

Hallo ihr alle

Da der Roggen, wie in einem Beitrag von mir berichtet, im Wasser aufgrund der Ernte versäuft, suche ich nach einer anderen Bezugsquelle.

Wer hat Erfahrung Roggenvollkornmehl, bei dem sich die Wassermenge nicht so drastisch (-10%) geändert hat? Marke? Mühle?

Danke euch.

Steve

[moeppi]

Hallo Steve, ich kaufe schon mal bei den biogewinnern. LG Birgit

[hansigü]

Mit dem Waldstaudenroggen von den Urkornpuristen fahre ich seit Jahren sehr gut! Verarbeite aber auch im Teig normalen Roggen, mal im Supermarkt gekauft oder von der Mühle hier in der Nähe.

[EvaM]

Der Champagnerroggen und das Waldstaudenroggenmehl von Bongu haben auch gleichbleibende Qualität: https://bongu.de/#/Artikel/9/champagnerroggen
Inzwischen gibt es auch Champagnerroggenmehl in Vollkornvariante.

[Segale]

Danke euch für die Links. Mir ist das etwas zu viel für 1 Kg Mehl. Im Prinzip ist es ja so, dass die Witterung sich ja nicht nur hier auf die Region im Südschwarzwald beschränkt und den Ernten hier zugesetzt hat.

Habe einige Backversuche gemacht. Das Mehl ist nicht brauchbar. Damit der Teigling handhabbar wird, muss ich soweit mit der TA bei RVK von 75% auf 60-65% runter, jedoch wird das Brot dann schnell trocken. Sorry an euch alle für mein Voklabular: Aber so einen Scheiss habe ich in den ganzen 10 Jahren nicht gehabt .

Dazu kommt, der Sauerteig blubbert kräftig, hat tolles Volumen und Aroma, aber der Teigling geht keinen Millimeter auf; nach 6h nix, nada . Sonst nach 4h, war das Ding reif für den Ofen. Alles seit dem Mehl dieser Ernte.

Mal sehen was ich jetzt mache.

Danke nochmal

[heimbaecker]

also ich habe mit dem Roggen aus dem letzten Jahrgang von meiner Hausmühle, der Horbacher Mühle, keine Probleme bei meinen Standardbroten sowohl mit Vollkorn als auch RM 1150.

[lucopa]

Überall bekommt man für sehr günstige 2 Euro 1 kg Biomehl. Und wenn 1 kg 3 Euro kosten würde, dann wird keiner von uns am Hungertuch nagen. Auch bei diesem Kilopreis stellen wir unsere Brote noch sehr weit unter dem Bäckerpreis her.
Schauen wir uns doch einmal die Filme der "Brotrebellen" an und es wird uns geradezu als Blasphemie erscheinen für gutes Mehl weniger als 2 Euro pro Kilo ausgeben zu wollen.

Manfred