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Hartweizenmehl

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Re: Hartweizenmehl

Beitragvon _xmas » So 27. Okt 2013, 14:11

Hartweizengrieß ist dasselbe wie Hartweizenmehl nur gröber

Natürlich kannst Du das, habs zwar schon weiter oben geschrieben. Du verwendest ja auch Schrot für Brot was noch viel gröber ist. Mann bäckt mit Gries sicher kein 100% Griesbrot :) aber bei nem Rezept wo sagen wir mal 10% Hartweizenmehl drin ist kannst Du ohne Bedenken auch den Gries nehmen stattdessen...


Chris, ich habe aber keinen Hartweizengrieß sondern mit großer Wahrscheinlichkeit Weichweizengrieß - auf der Packung (2 x 2,5 kg) steht einfach nur Weizengrieß. Wenn das die grobe Form unseres normalen Backmehles ist, müsste es doch auch im Brot verbackbar sein - hat da jemand Erfahrung? Ich könnte es ja auch im Thermomix "pulverisieren" :?

(Mit Hartweizengrieß und -mehl backe ich ständig, habe keine Probleme damit, trotzdem Danke Chris.)
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Hartweizenmehl

Beitragvon Typ 1150 » So 27. Okt 2013, 14:38

_xmas hat geschrieben:
Chris, ich habe aber keinen Hartweizengrieß sondern mit großer Wahrscheinlichkeit Weichweizengrieß - auf der Packung (2 x 2,5 kg) steht einfach nur Weizengrieß.


Ok das ist dann wohl wirklich Weichweizen sollte aber auch damit gehen eben dann als Teilersatz für 550er Mehl. Zumindest die besagten 10% sollten sich ohne weiteres damit und einem Quellstück ersetzen lassen ohne das sich das sonderlich bemerkbar macht.

Würds einfach mal probieren.
Tschüß
Chris


Hauptsach gut gess
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Re: Hartweizenmehl

Beitragvon _xmas » So 27. Okt 2013, 14:44

Hast Recht Chris, ich probiere es einfach mit vorerst kleinen Zugaben, dann werde ich sehen, was passiert - thx.
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Re: Hartweizenmehl

Beitragvon katzenfan » So 27. Okt 2013, 16:33

Hallo x-mas,
das Brötchenbacken mit Weichweizengrieß hat bei mir schon prima geklappt. Ich hab es bei
den Frühstücksbrötchen von Brotdoc ausprobiert.
Ich wollte vor einigen Wochen diese Brötchen backen und war fest der Meinung ich habe noch
genug 550er im Vorrat - Pustekuchen. In meiner "Not" hab ich dann Weichweizengrieß verwendet,
etwa eine halbe Packung (200 - 250g). Ich hab eine Übernachtgare(halbe Hefemenge) gemacht mit den Teiglingen und morgens gebacken, sie waren prima. Hätte ich es früher gemerkt, hätte den Grieß für die Biga genommen.
Zum Spaß habe ich gerade WWGrieß durch meine Getreidemühle laufen lassen. Unten kam reines weiches Mehl raus (550 bzw. 405 er)
Ich würde diesen Grieß generell für Vorteige und bei Übernachtgaren (Anteil) bzw. bei Water roux und Brühstücken verwenden.
Viele Grüße

Barbara
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Re: Hartweizenmehl

Beitragvon _xmas » So 27. Okt 2013, 17:34

Ich würde diesen Grieß generell für Vorteige und bei Übernachtgaren (Anteil) bzw. bei Water roux und Brühstücken verwenden.


Danke Barbara, das ist eine prima Idee.
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Re: Hartweizenmehl

Beitragvon moni-ffm » Mo 28. Okt 2013, 12:01

Hallo Ulla,

kein Problem:

für die herzhaften Grießschnitten mit Wasser und Salz einen festen Grießbrei kochen und auf ein gefettetes Backblech gießen, glatt streichen, auskühlen lassen, in hübsche Stücke schneiden und braten. Zum Braten wurde magerer Speck/Dörrfleisch oder was auch immer knsprig gebraten und in dem ausgetretenen Fett die Grießschnitten gebraten, die gerösteten Würfel drübergegeben. Und dazu einen Riesensalat mit allem, was Garten/Supermarkt/Jahreszeit so hergeben. Heute gebe ich in das Kochwasser einen Zweig Thymian oder zwei und serviere die Schnitten z. B. mit Pilzen. Auf jeden Fall aber Salat, Salat und nochmals Salat dazu.

Die Grieß-Gnocchi habe ich in Frankreich kennengelernt, sie wurden und werden dort auch heute noch als Vorspeise in "gutbürgerlichen" Restaurants serviert. Kochen wie oben, nach dem Erkalten mit einem Glas halb- oder sichelmondförmige Stücke abteilen, überlappend in eine gefettete Auflaufform geben, Butterflöckchen und geriebenen Hartkäse (auch: Parmesan) drüber streuen und im Ofen backen, bis die Ränder goldbraun werden. Bon appetit...

Ist beides heutzutage in Deutschland outer als out, leider... Wenn so was überhaupt zubereitet und gegessen wird, dann mit Polentagrieß, was auch gut schmeckt, aber was völlig anderes ist. Als gebratene Polentaschnitten beliebt, weil exotisch, mit Weichweizengrieß zubereitet altmodisch und in Vergessenheit geraten.

Guten Appo und eine schöne Woche
Monika
Liebe Grüße aus dem Breisgau
Monika
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Re: Hartweizenmehl

Beitragvon _xmas » Mo 28. Okt 2013, 13:04

Danke :amb liebe Moni.
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Re: Hartweizenmehl

Beitragvon Lenta » Mo 28. Okt 2013, 16:57

Liebe Grüße, Lenta
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Re: Hartweizenmehl

Beitragvon Andreas2233 » Mo 28. Okt 2013, 17:00

Hallo,

aus meiner Zeit in Zürich stammt dieses Grundrezept.



GNOCCHI ROMAINE


180 Gramm Hartweizengrieß
0,5 Liter Milch
0,5 Liter Wasser
2 Eigelb
nach Geschmack Parmesankäse, Salz und Muskat


Zubereitung:

Die Milch und das Wasser zusammen aufkochen. Den Grieß in die kochende Flüssigkeit einrieseln lassen.
Die Masse aufkochen und nach Geschmack würzen. Bei kleiner Hitze solange kochen bis ein fester Brei entstanden ist. In diesen Brei wird nun reichlich Parmesankäse eingestreut.
Den Brei im Topf abkühlen lassen.
Erst nach dem Abkühlen wird das Eigelb zugefügt.
Zur späteren Verarbeitung wird die Griessmasse nun gleichmäßig auf einem Blech ausgebreitet, etwa einen Zentimeter dick.
Von der festen Masse werden halbmondförmige Stücke abgestochen, diese in Mehl wenden und in der Pfanne mit Butter braten.



Für ein Normblech benötigt man die dreifache Menge.
M f G
Andreas

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