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Glücklos mit TRockenhefe

Hier kannst Du als Anfänger alles fragen, was zum Brotbacken gehört.

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Glücklos mit TRockenhefe

Beitragvon SanniRamcke » So 3. Feb 2013, 05:08

Moin, ich bin zwar kein Backanfänger, aber habe ein Problem: ich kann nicht mit Trockenheffe umgehen. Egal, ob ich sie gleich ins Mehl mische oder vorher in die FLüssigkeit einrühre, die Teige gehen nicht. Gestern zweimal Brötchen und ein Brot zum WEgwerfen produziert. Heute gleiches Brötchenrezept (Rundstücke, Plötzblog) mit Frischhefe gebacken - wunderbar...Hefe von drei verschiedenen Marken, alle noch gut haltbar. Eigentlich mag ich die Freiheit von Trockenhefe, ich benutze zwar hauptsächlich Frischhefe, jedoch bin ich ein Spontanbäcker, der auch Sonntags mal ohne vorausplanung backen will. Lohnt sich die ANschaffung von Fermipan Trockenhefe, hat jemand Tipps? Danke, Sanni
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Re: Glücklos mit TRockenhefe

Beitragvon babsie » So 3. Feb 2013, 07:43

Trockenhefe ist probemlos einzusetzen und eine gute Möglich für "Spontanbäcker", Deine Probleme damit kann ich nicht verstehen. Möglicherweise eine vedorbene oder feucht überlagerte Charge, oder Behandlungsfehler (zuviel Salz, zu kurze Gehzeit). Probiere testweise einen kleinen Hefevorteil ("Dampferl"), also ein paar Krümel dieser Hefe mit Wasser und Mehl anrühren und warm stehen lassen.

Folgende Voraussetzungen sollten beachtet werden
- Menge Trockenhefe nur etwa 1/3 der im Rezept genannten Frischhefe
- Lagerung kühl und trocken anstreben, im original verschlossenen Kleinbeutel aber egal
- angebrochene Packungen im verschlossenen Gefäß in den Kühlschrank

Ich kaufe die 500g-Packungen von Fermipan ect. und gebe sie in einer Tupperware in die Tiefkühltruhe (wie auf der Packung vorgeschlagen), hier hält sich die Hefe praktisch unbegrenzt (3-4 Jahre ist die Regel bei mir)
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Re: Glücklos mit TRockenhefe

Beitragvon BrotDoc » So 3. Feb 2013, 10:13

Hallo Sanni,
welche Trockenhefe nutzt Du?
Meine Erfahrung mit verschiedenen Marken:

- Dr. Oetker : :top
- Fermipan : :cha :tL
- Ruf : :-|
- Alnatura: :kdw da habe ich oft Tütchen dabei gehabt, die gar nicht mehr trieben.
Viele Grüße,
Björn
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Re: Glücklos mit TRockenhefe

Beitragvon Backwolf » So 3. Feb 2013, 10:42

Trockenhefe von Saitenbacher und Hensel sind zwar teuer aber treiben nach der Aktivierung sehr gut, damit noch nie Probleme gehabt.
Fermipan habe ich auch gekauft, allerdings bin ich nicht zufrieden mit der. Guter Trieb erst ab 30°C. Nehme im Gegensatz zur Babsi 1/4 der Menge Frischhefe. Aktiviere sie mit gut warmen Wasser, eine Prise Zucker und lasse sie ca. 10-12 Min. stehen bis sie richtig schäumt.
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Re: Glücklos mit TRockenhefe

Beitragvon epona » So 3. Feb 2013, 10:51

Ich benutze diese Trockenhefe.
Man aktiviert sie, in dem man die Hefe vorher 5 Minuten im Anschüttwasser einweicht. Und bisher habe ich immer gute Ergebnisse gehabt.
Kaufen kann man die hefe bei Backstars.

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Viele Grüße epona
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Re: Glücklos mit TRockenhefe

Beitragvon Backwolf » So 3. Feb 2013, 10:55

Hätte wohl voriges Jahr diese dort kaufen sollen als Fermipan. Werde sie das nächste Mal mitbestellen.
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Re: Glücklos mit TRockenhefe

Beitragvon _xmas » So 3. Feb 2013, 11:31

Auch ich habe einige Male mit Trockenhefe gebacken, früher sogar recht häufig.
Beim Brotbacken führte die Trockenhefe von Seitenbacher zu besten Ergebnissen.
Ansonsten unterschreibe ich die oben aufgeführte Liste vom Doc (über Ruf kann ich nichts sagen, diese Firma meide ich grundsätzlich).
Dass Trockenhefe gar nicht geht, ist mir in 20 Jahren nicht passiert.
Babsies Testvorschlag ist sicher zu empfehlen.
Alle sagten: das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Glücklos mit TRockenhefe

Beitragvon moni-ffm » So 3. Feb 2013, 13:23

Ich habe immer ein oder zwei Tütchen Trockenhefe als Notfallreserve zu Hause und verbacke diese, kurz bevor das MHD erreicht ist. Und zwar von Saitenbacher; seit ich weiß, wie Hefe hergestellt ist, kaufe ich nur noch Bio-Hefe.

Björns Urteil kann ich voll und ganz zustimmen (bis auf Ruf, kaufe ich grundsätzlich nicht). Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Alnatura Trockenhefe manchmal nicht treibt. Aber dann überhaupt nicht treibt, nicht etwa schlecht oder mittelmäßig... Auf Nachfrage in der Zentrale konnte mir dazu niemand eine Erklärung geben, man wollte die Qualität überprüfen. Ob sich nach meiner Beschwerde was geändert hat weiß ich nicht, da ich seitdem ausschließlich Saitenbacher gekauft habe.

Ich habe in meiner BBA-Zeit mit Fermipan gebacken und war damit sehr zufrieden. Der Wechsel auf Bio-Hefe hatte ausschließlich ökologische Gründe.

Bis auf die Alnatura-Rohrkrepierer habe ich noch nie die Erfahrung gemacht, dass Trockenhefe gar nicht treibt. Babsies Test ist ein guter Vorschlag! Viel Erfolg! ;)
Liebe Grüße aus dem Breisgau
Monika
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Re: Glücklos mit TRockenhefe

Beitragvon esli » So 3. Feb 2013, 16:33

Auch ich war mit Trockenhefe nie so zufrieden, wie mit frischer, deshalb hab ich immer Hefe in der Gefriertruhe. Ich schneide die Würfel in 8 Stücke, rolle sie zu kleinen Kugeln und friere sie in einer Dose auf Backpapier ein, funktioniert bestens. Die Kugel(n) löse ich in der Teigflüssigkeit auf, geht ganz schnell.
Viele Grüße
Esli
Liebe Grüße aus Franken
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Re: Glücklos mit TRockenhefe

Beitragvon babsie » So 3. Feb 2013, 19:15

Fermipan ist preislich immer die teuerste bei den größeren Mengen Trockenhefe (500 g), ich nehme normalerweise diese oder ein ähnliches Produkt (no-name) bei Backstars. Wegen der Vorratshaltung kann man aber auch auf Angebote achten, dann ist die Fermipan unter 5 Euro zu haben. Bei beiden hatte ich nie Probleme mit dem Trieb (aus der Gefriertruhe). Bei Oetker habe ich mal ein Tütchen gefunden das 5 Jahre über dem Verfallsdatum war, auch hier hat es noch einwandfrei einen Trieb ergeben (war unter der Kochplatte in der Schublade gelagert und aus der Schüssel rausgefallen).

Allerdings, so ein 500g-Paket reicht man normalerweise Jahre, da kommt es sicher nicht auf einen Euro im Einkauf an. Geht auch nur eine Backsession schief ist der Schaden schon deutlich größer. So bestelle ich eben mal ein Angebot mit wenn der Vorrat in der Truhe langsam zu Ende geht.
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Re: Glücklos mit TRockenhefe

Beitragvon Tosca » So 3. Feb 2013, 21:19

Ich verwende grundsätzlich Frischhefe, von der ich immer 2 - 3 Würfel in einer Vorratsdose im Kühlschrank stehen habe. Als Notreserve habe ich zwei Tütchen Trockenhefe von Vitam aus dem Reformhaus. Diese Trockenhefe kann sofort ohne Anrühren oder Vorteig zum Mehl gegeben werden.
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Re: Glücklos mit TRockenhefe

Beitragvon Stefan31470 » Mi 6. Feb 2013, 13:53

Hallo zusammen,

ich habe gelesen (bei hobbybaecker.de), dass Trockenhefe speziell für warme Länder entwickelt wurde, in denen die sommerlichen Zimmertemperaturen für frische Hefe einfach zu hoch sind. Keine Ahnung, ob diese Info stimmt: Hobbybaecker zieht daraus nur den Schluss, dass die Gärtemperaturen höher sein können. Ich kann jedoch bestätigen (und das legt auch der Kommentar von Wolfgang nahe), dass Trockenhefe bei erhöhten Temperaturen (ich lebe in Südfrankreich) regelmäßig zu guten Erfolgen führt, die Frischhefe in nichts nachstehen.

Vielleicht ist es bei Trockenhefe wirklich einmal sinnvoll, darauf zu achten, dass man sie bei 32° gären lässt. Selbst im Winter habe ich kein Problem damit, im Dampfgarer eine solche Temperatur ziemlich exakt zu halten (im Gegensatz zur Backofenbeleuchtung, mit oder ohne Tür auf Kipp – das wird zu heiß).

Beste Grüße
Stefan
Stefan31470
 


Re: Glücklos mit TRockenhefe

Beitragvon SanniRamcke » Do 7. Feb 2013, 18:41

besten Dank für Eure Tipps werde wenn ich die Nerven habe nochmal einen Versuch starten. Gruß, Sanni
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