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Französische Mehl

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Re: Französische Mehl

Beitragvon babsie » Sa 15. Jun 2013, 17:56

Wolfgang, das stimmt, bei mir auch.
Wer die drei Brote genau ansieht kann den Unterschied in der Länge des rechten sehen. Die Brote entstanden ja aus dem Restteig, der nach dem formen von jeweils 10 Brötchen übrig blieb (295 - 318g). Das 550 war mit 295g das kleinste der drei Musketiere, die beiden anderen unterschieden sich um 4g. Habe alles sehr genau gewogen, bei der Teigzubreitung und den Brötchen. Die Differenz ist die höhere Wassermenge, die notwendig war. um gleiche Teigkonsistenz bei allen drei Teigen zu erzielen.
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Re: Französische Mehl

Beitragvon ML62 » Sa 15. Jun 2013, 19:23

Interessant wäre bei eurem Backtest noch der Geschmacksvergleich der einzelnen Brote.
Finde der Unterschied von T65 und 550 lässt sich deutlich erschmecken, das T65 ist um einiges kräftiger im Geschmack.
Liebe Back-Grüße
Marla
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Re: Französische Mehl

Beitragvon Backwolf » Sa 15. Jun 2013, 19:56

Beim Tipo00 war kein Unterschied wie beim 550, außer die Kruste kam mir rauher, splittriger vor - kann es schlecht beschreiben, aber auch nur minimal. T65 war ohne jeglich Zusätze und ungebleicht, deshalb auch das Mehl etwas dunkler wie das 550, im Geschmack zwar etwas kräftiger aber mit Butter und Marmelade merkte ich kaum einen Unterschied. Bekomme Brötchen auch 550 auch etwas kräfter etc. wenn ich etwas Roggensauerteig oder helles Roggenmehl nehme. Wenn das Kilo T65 oder Tipo00 um die 80 Cent kosten würde, wäre es eine weitere Überlegung wert.
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Re: Französische Mehl

Beitragvon _xmas » Sa 15. Jun 2013, 23:39

Dank an Euch - Wolfgang und Babsie - für Backvergleich, Test und Einschätzung. Das bestätigt meine Backversuche mit T65 im Vergleich zum 550er der Adlermühle. Der Unterschied ist nicht so gewinnbringend oder im Ergebnis überragend, dass sich die Mehrkosten lohnen. Trotzdem werde ich noch etwas experimentieren, denn von 10 kg T65 (versandkostenfrei) sind noch gut 5 übrig. Wie an anderer Stelle bereits geschrieben war das Pain au Levain zwar richtig gut, aber das muss ja nicht nur am T65 gelegen haben.
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Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.
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Re: Französische Mehl

Beitragvon babsie » So 16. Jun 2013, 07:20

Nachtrag zum Anschnitt der drei Brote
wir konnten solo und nur mit Butter keinen Geschmacksunterschied feststellen , möglicherweise überdecken die zusätzlich zugegebenen EL LM einen kleinen Unterschied.

Bliebe noch eine Versuchsreihe übrig, ein Brot mit längerer kalter Führung im Gärkörbchen, um die Größe der Luftblasen zu testen. Opfert sich jemand (vielleicht der, der noch 5 kg übrig hat)?
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Re: Französische Mehl

Beitragvon _xmas » So 16. Jun 2013, 08:06

Sobald ich etwas Zeit habe :xm gerne ;)


Interessant wäre bei eurem Backtest noch der Geschmacksvergleich der einzelnen Brote.
Finde der Unterschied von T65 und 550 lässt sich deutlich erschmecken, das T65 ist um einiges kräftiger im Geschmack.

Auch darauf bin ich sehr gespannt.
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Re: Französische Mehl

Beitragvon Wolfgang » Mo 24. Jun 2013, 20:24

Was ist das Ergebnis der Vergleiche?
Lohnt es sich das T65 zu kaufen, oder ist man mit dem Type 550 genauso gut bedient.
Grüsse von Wolfgang


„Man muß sich mit Brot behelfen, bis man Fleisch bekommt.“
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Re: Französische Mehl

Beitragvon katzenfan » Mo 24. Jun 2013, 20:46

@ Wolfgang
Ich hatte das T65 auch schon. Es war meiner Meinung nach schon besser als das 550er und hat auch etwas anders geschmeckt.
Aber ich will nicht noch ne Sorte Mehl. Meine Speis ist schon jetzt gut bestückt.
Ich behelfe mich mit dem 550er und impfe es mit 1-2 % Gluten, lt Teeträume darf ich bis zu 4%
dem Mehl zugeben.
Ab und zu kaufe ich es dann doch wieder. Ich habe aber das Gefühl, es wird schneller alt und backt
sich dann anders. :lala
Viele Grüße

Barbara
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Re: Französische Mehl

Beitragvon Typ 1150 » Do 27. Jun 2013, 16:39

Beute meines heutigen Raubzuges über die Grenze. :)

Bild

Da es hier ja ums Mehl geht ein Tip für alle Saarländer südlich von Blieskastel Richtung Bitch (etwa 5 km über die Grenze) gibts am Ortseingang von Volmunster die Arnetmühle die noch mit Wasserkraft selber mahlen. Man kann dort zu sehr fairem Preis sehr gutes Mehl erwerben. Ich hab heute für 12 kg 11,70 EUR bezahlt. Natürlich gibts dort auch das "legendäre" T65 zu diesem Preis. :)
Bild

Auf dem Rückweg noch kurz im Cora Saargemünd vorbeigeschaut da gibts dann auch noch was (und natürlich noch vieles andere als Mehl Paradies für Wein, Käse und Meeresfrüchtefans).
Das linke ist ein Bio T55 zu 1,30 EUR, das mittlere ein Bio T65 für 1,80 EUR und das gelbe ebenfalls ein Bio T65 Cora Eigenmarke zu 1,19 EUR.
Bild
Tschüß
Chris


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Re: Französische Mehl

Beitragvon _xmas » Do 27. Jun 2013, 17:07

Tolle Ausbeute, Chris. :top
Hast Du Tipps, wo man was gut einkaufen kann? Ich will im August Richtung Elsass fahren, und mein Auto ist recht groß :xm
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Re: Französische Mehl

Beitragvon Typ 1150 » Do 27. Jun 2013, 17:18

Die Arnetmühle wäre in jedem Fall ein Tip liegt aber weit abseits jeder Hauptroute um nicht zu sagen in der absoluten Pampa, die Straße dahin ist ein besserer Feldweg :), da passt zwar nur ein Auto drauf kann aber trotzdem passieren, daß Dir ein LKW mit 70 Sachen entgegenkommt. :)

Elsass wäre doch die Herzogmühle wo Naddi kauft ein guter Tip, natürlich die diversen Supermarches wie Carrefour, Cora und Co. aber die haben nicht alle alles und wenn dann oft nur ein zwei Sorten. Ne Mühle würde ich daher bevorzugen. Ansonsten wenn man in Frankreich ist auf jedem Fall Wein und Käse bunkern. :)
Tschüß
Chris


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Re: Französische Mehl

Beitragvon typ550annee » Mi 4. Mai 2016, 13:01

Ich habe mich hier angemeldet, da ich dachte ich könnte zusätzliches "Wissen" erwerben, welches mir bei meinem Hobby Brot und Brötchen backen behilflich ist. Ich backe übrigens schon eine halbe Ewigkeit und bin was Kuchen und Torten betrifft ein Könner und möchte meine Brotback-Fertigkeiten perfektionieren.
Wenn ich aber schon sehe wie hier ein Mensch der sachlich und inhaltlich Richtiges beiträgt fertig gemacht wird, dann vergeht mir die Lust.
typ1150 hat sachlich sein Wissen dargelegt und einige Aussagen anderer Beitragender richtig gestellt. Was ist daran unfreundlich? Zumal er der einzige ist der fundiertes Wissen zum Thema Mehl hat.
@Brot Doc - Ich mag überhaupt nicht wie du andere Menschen herunterputzt. Du hast doch selbst weiter oben geschrieben, ich zitiere:

BrotDoc:

"Hallo Naddi,
ich verstehe kaum etwas bis gar nichts von der Müllerei.
Es scheint jedoch nach dem wenigen was ich weiß auf die genaue Mischung der Weizensorten anzukommen. Offenbar sind die gängigen Brotmehle 550, 812 und 1050 - ähnlich wie beim Rotwein der Cuvee - aus einer jeweils festgelegten Mischung von Hartweizen- und Weichweizensorten zusammengesetzt."

Das mit dem Cuvee ist ein besonders guter Witz lieber Brotdoktor.

Brot Doc - Aussagen wie "Ich verstehe kaum etwas bis gar nichts von der Müllerei" und Worte wie "es scheint nach dem wenigen was ich weiß" und offenbar" machen deutlich, daß du von der Müllerei wirklich GAR NICHTS verstehst. Ist auch nicht weiter schlimm, du gibst es ja offen zu.
Warum musst du dann typ1150 angreifen obwohl du doch überhaupt kein Wissen zu diesem Thema hast? Das ist absolut lächerlich. Du solltest eher peinlich berührt sein, weil du dich als Oberfachmann des Brotbackens bezeichnest aber so gut wie nichts nichts über den Grundstoff Mehl weißt.
Warum kannst du dich bei typ1150 nicht bedanken für das Wissen das er weitergibt und warum ist es so schwer nichts zu einem Thema zu sagen, wenn man sich nicht damit auskennt, und das auch zuzugeben, anstatt Vermutungen auszusprechen? Nur weil die Mehrheit sich von Dampfplauderern beeindrucken lässt?
typ1150 vielen Dank für die hervorragenden Erläuterungen zum Thema Grundstoff Mehl. Eine hervorragende Darstellung und vor alen DIngen 100% richtig.
Mir ist meine Zeit zu schade um mich mit egozentrischen Halbwissenden zu beschäftigen. Da bleibe ich doch lieber weiterhin bei dem Bäckermeister Dietmar Kappl, einem wirklichen Experten.
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Re: Französische Mehl

Beitragvon Lenta » Mi 4. Mai 2016, 13:31

Sehr hilfreicher Beitrag :?

Du gräbst einen 3 Jahre alten Thread aus um zum Ausdruck zu bringen das es dir hier nicht gefällt und du gehst?
Aber gut, deine Ausführungen kann ich nachvollziehen und jeder darf seine sachliche Meinung zum Ausdruck bringen.
Liebe Grüße, Lenta
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