Obwohl jetzt mehrere Leute, welche meiner Meinung nach kenntnisreicher als ich sind, ihre Empfehlungen zu einem für mich recht interessanten Thema geschrieben haben, möchte ich trotzdem meine Methode vorstellen- ich persönlich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Brote, welche am nächsten Tag gegessen werden sollen, nehme ich am Abend vorher aus dem Tiefkühler und lasse sie ohne Verpackung über Nacht auf einem Gitterbrett in unserem Holzbrotkasten auftauen- funktioniert prima.
Aufbacken mag ich bei Broten nicht (Ausnahmen sind Baguette und eben Brötchen), und einzelne Scheiben toasten noch weniger, da der Geschmack durch die Röstaromen ja völlig verändert wird- man denke mal an getoastetes “Paderborner”.
Brötchen oder Baguette und lasse ich über Nacht im Kühlschrank auftauen und die lege ich am Morgen dann auf den Brötchenaufsatz des Toasters- ebenso verfahre ich mit Plunderhörnchen- diese vertragen schnelles Auftauen (Mikrowelle) überhaupt nicht. (Oberfläche blättert ab, die ehemals blättrige Krume pappt).
Wenn es sehr schnell gehen soll (war bei uns gerade vorhin der Fall, da wir übers WE weg waren und natürlich nix mehr da), habe ich ein Baguette bei Zimmertemperatur aufgetaut- dauert etwas über eine Stunde- so lange kann doch jede/r warten- dann kurz auf den den Toaster und gut.
Ein feines Vollkornbrot oder auch Mischbrot würde ich persönlich nie “auf die Schnelle” auftauen- wurde zwar früher schon gemacht- war teilw. bröselig und nicht mehr lange haltbar.
Alles natürlich nur meine persönliche Meinung- habe sie mir allerdings sozusagen empirisch gebildet- da ich durch berufliche und andere Umstände nur am Abend backen möchte, greifen wir schon relativ häufig auf eingefrorene Backwaren zurück. Dazu kommt, dass wir gerne eine Auswahl von mehren Sorten genießen möchten.
Manche Brotsorten gewinnen übrigens auch noch durch das Einfrieren an Geschmack.
Grüße von Michael