Liebe Brotbäckergemeinde!
Ich backe schon seit Jahren selber Brot, und ich möchte dabei so wenige Zutaten & Geräte wie möglich verwenden. Deshalb verwende ich auch keine Küchenmaschine und nur eine manuelle Getreidemühle zum Mahlen des Kornes.
Bisher ging es dennoch nicht ohne etwa 700er-Dinkelmehl daheim zu haben, wenn ein Rezept dies erforderte. Aber ich möchte wenn möglich nicht mehr auf den Kauf von bereits gemahlenem und verfeinertem Mehl angewiesen sein, sondern dieses zumindest annäherungsweise selbst herstellen aus meinem ungemahlenem Dinkelvorrat. Wie realistisch ist dies und wer hat Erfahrungen damit?
Was ich bisher versucht habe ist, den Dinkel mit der Getreidemühle so fein wie möglich zu mahlen und ihn danach auszusieben. Dadurch bleibt dann etwas Dinkelkleie im Sieb zurück (die Frage dabei: was tun damit? Zum Wegwerfen doch eigentlich zu schade, oder?). Das ausgesiebte Mehl ist dann zwar schon etwas feiner als das feingemahlene Vollkornmehl, aber immernoch sind ist das Backergebnis recht dunkel, fast wie Vollkorn. Brauche ich also einfach ein noch feineres Sieb? Das würde dann wieder die Frage nach sich ziehen: was tun mit dem Überschuß, der im Sieb hängen bleibt? Oder gibt es noch andere mögliche Wege, das Mehl feiner zu machen?