Hallo liebe Backfreunde im Brotbackforum,
ich bin hier neu im Forum.
Ein besonderes Lob und ein Danke-Schön für die Betreiber dieses Forums, die es mir ermöglichen Hilfe und gute Ratschläge bei Schwierigkeiten, aber auch viele Tipps und weiter führende Erfahrungen zum Thema "Backen wie der Bäcker" zu erhalten.
Ich befasse mich seit ca. 1 Jahr mit dem Backen, mit Hefe und jetzt auch mit Sauerteig in begrenzten, häuslichen Umfang.
Meine Mutter hat mir eine schon etwas ältere Kenwood Küchenmaschine KM210 (Kaufjahr 1996) mit viel Zubehör hinterlassen, die insgesamt wenig benutzt war. Ich verwende die KüMa nur um Teig zu kneten. Gerade damit hatte ich jedoch von Anfang an Probleme. Ich wollte die noch voll funktionsfähige KüMa nicht wegwerfen, nur weil sie schon etwas älter ist und die Technik nicht mehr ganz aktuell. Allerdings wusste ich nicht, welche Probleme mir diese KüMa beim Kneten von Hefe- bzw. Brotteigen macht. Wie üblich sind 3 Werkzeuge vorhanden: Knethaken, Rührblatt, Schneebesen. Der originale Knethaken arbeitet sehr uneffektiv bei Knetteigen, so dass sich Weizenteige nicht gut auskneten lassen. Das liegt wohl auch an der etwas kleineren Rührschüssel von 4,6 Liter gegenüber den KüMa mit größerer Rührschüssel von 6,7 Liter. Ich habe schon 2 andere Knethaken dafür besorgt, die geringfügig besser mit festeren Teigen umgehen können. Die Ergebnisse sind jedoch immer noch unbrauchbar.
Ich will es einfach immer noch nicht wahrhaben, dass eine eigentlich gute KüMa bei festeren Teigen ( Zopf, Weizenbrot, Panettone) unbrauchbar ist. Ich habe schon so oft mit viel Geduld die KüMa kneten lassen, und immer wieder was neues versucht. Keinem einzigen Rezept habe ich bei den Angaben zu Knetzeiten nur annähernd folgen können. Die Teige haben nie ein Glutennetz aufbauen können.
Kann denn so etwas überhaupt möglich sein?
Deshalb wende ich mich mit meiner Ratlosigkeit an eure Erfahrungen hier im Forum. Kann es wirklich sein, dass eine KüMa mit Knethaken so schlecht knetet, dass die Teige nie richtig ausgeknetet sind bzw. nie einen Fenstertest bestehen, wie man das oft so toll in Videos sieht. Dementsprechend gehen die Teige nicht besonders gut auf und lassen sich auch nicht gut verarbeiten.
Ich habe mich schon oft mit dem Gedanken befasst, vielleicht eine neue KüMa anzuschaffen. Aber irgendwie möchte ich die Kenwood KM210 noch immer nicht aufgeben - wäre wirklich schade darum - nur weil die Rührschüssel-Geometrie und der Knethaken keine besondere Ingenieurskunst sind.
Was sagen erfahrene Hobbybäcker dazu? Danke für eure Meldungen.