Guten Abend,
hat jemand von Euch Erfahrung oder Wissen über das Kühlen oder Einfrieren von Getreide, Mehl, Saaten, Vollkornnudeln (selbstgemacht oder gekauft), Reis, Hirse, Nüssen, Öl etc....?
Ich habe eine Histaminintoleranz und bin gerade auf der Suche nach einer Kühlgefrierkombi.
Falls die oben genannten Lebensmittel eingefroren werden können, dann wird es eine Gefriertruhe werden.
Bei den Lebensmitteln zumindest, die man normalerweise kühlt oder gefriert, verlangsamt das die Entstehung von Histamin - je kälter desto besser - und diese blieben somit länger frisch.
Die Frage ist also auch interessant für nicht Histaminintolerante.
Im Netz habe ich nur den Hinweis gefunden, dass viele Histaminempfindliche Weizen nicht vertragen, und Wissenschaftler vermuten, dass es an den langen Lagerzeiten von Nudeln, Mehl etc. liegen könnte.
Sehr diffus und ohne Quellenangaben, könnte also auch Blödsinn sein und die Betroffenen sind neben der Histaminintoleranz auch noch allergisch (was nicht selten wäre) oder haben Zöliakie.
Manche Leute frieren ihr Getreide ein und berichten, dass es dann beim Mahlen nicht so schnell warm würde, was ein Vorteil sei.
Ist es also insgesamt von Vorteil ? Hat jemand Ahnung ?
Die Kernfragen wären wohl :
Zersetzt sich das Eiweiss der genannten Lebensmittel nach einer Zeit ohne Kühlung so, dass Histamin entsteht ?
Schadet Einfrieren/Kühlen diesen Lebensmitteln oder ihren Backeigenschaften ?
Wer sich mit Histamin nicht auskennt, aber Erfahrung hat mit der Kühlung, kann evtl. beurteilen, ob die Sachen dann länger haltbar sind, was ein Indiz für weniger Histamin wäre, denn dieses ist ein Zersetzungsprodukt von Proteinen.
Je mehr Eiweiss eines dieser Lebensmittel enthält, desto grösser müsste der Unterschied in der Haltbarkeit also bemerkbar sein, falls die Kühlung/das Einfrieren einen Effekt hätte.
Vielen Dank, freue mich über jede Antwort.