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Linzer Schnitten

Weihnachtsgebäcke die das Herz erfreuen

Moderatoren: hansigü, Espresso-Miez, Lenta


Linzer Schnitten

Beitragvon UlrikeM » Sa 24. Nov 2012, 01:15

Hab mal wieder was für Weihnachten gebacken und zwar hab ich ein Rezept ausgegraben, das ich wohl vor etwa 30 Jahren gebacken hatte. Das war zu der Zeit, als ich mit Mürbteig noch meine Schwierigkeiten hatte :ich weiß nichts und damals fand ich die Zubereitung schrecklich schwierig und klebrig :lol: Gestern hatte ich gar keine Probleme ;) Hab wohl etwas Erfahrung gesammelt über die Jahre :lala
Der Teig ist ein dunkler Linzer Teig, ich hatte ihn zwei Tage im Kühlschrank. Hab ihn dann etwas geschmeidig geknetet und auf meiner neuen Silikonmatte auf wenig Mehl ausgerollt. Ging ganz einfach. Gelöst habe ich den teig, wenn er etwas fest hing mit einer Winkelpalette. Anstelle von Marmlade habe ich Gelee genommen, weil ich die Kerne nicht so mag. Nach dem backen habe ich oben auf das gebackene Gelee noch mal frisches eingefüllt. Das sieht schöner aus und schmeckt auch saftiger, finde ich.
Mit dem kleinen Restteig habe ich vier Rollen gemacht und den Teig damit begrenzt, als Geleestop, sozusagen.

Im Original steht, dass die Teigplatte bei 150-175°C 20 Minuten gebacken werden soll, wie genau :wue Ich hab dann bei 165°C 22 Minuten gebacken und der Teig war noch eine Spur nicht fertig gebacken. Also hab ich die Angabe auf 170-175°C 20-25´ geändert, das sollte passen.

Heute, ein wenig durchgezogen schmecken sie schon super, in ein paar Tagen sicher noch besser. Aber ob sie das erleben werden :roll: Ich denke nein, vorhin ist mein Mann ein bisschen in die Dose gefallen :lol:

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LINZER SCHNITTEN

140g Mehl
140g Butter
140g Zucker
140g Mandeln, gemahlen
3 Eigelbe
25g Schokolade, gerieben
½ Tl Zimt
1 Prise Nelke, gemahlen
¼ Tl Zitronenschale, gerieben

300-350g Himbeermarmelade oder Himbeergelee

Aus allen Zutaten außer der Himbeermarmelade einen Mürbteig kneten. Eine viereckige Platte formen, in Folie wickeln und mindestens eine Stunde kalt stellen.

2-3 mm dick zu einem Rechteck ausrollen. So mit einem Messer oder einem Backrahmen ausschneiden, dass der Rand etwa ein Drittel des Teiges ausmacht. Das Mittelstück (2/3) auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Den restlichen Teig zu einer Kugel formen, lang ausrollen und Streifen ausrädeln oder ausschneiden. Als Gitter auf den Boden legen.

Die Marmelade/das Gelee erwärmen und glattrühren. Die Zwischenräume der Teigplatte damit ausfüllen.

20-25 Minuten bei 170-175°C backen.

Noch warm die restliche Marmelade/das restliche Gelee in die Zwischenräume füllen. Endgültig auskühlen lassen.

Wenn die Füllung etwas angetrocknet ist, die Teigplatte in kleine rechteckige Stücke oder Würfel schneiden. .




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Zuletzt geändert von UlrikeM am Do 26. Nov 2015, 23:59, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße Ulrike
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Re: Linzer Schnitten

Beitragvon Trifolata » Sa 24. Nov 2012, 23:59

Nachbacken kann ich nur empfehlen
ich habe das Rezept schon bei den Backfreaks gefunden und geschrieben, daß es seit einigen Jahren in mein Repertoire gehört. Welchen Vorteil bringt es, das Teiggitter erst aufzubringen und dann das Gelee oder Marmelade einzuspritzen? Ich streiche die Teigplatte mit Marmelade ein und lege dann das Gitter auf- mach ich bei der Linzertorte genau so.
LG
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Re: Linzer Schnitten

Beitragvon UlrikeM » So 25. Nov 2012, 01:01

Ja, das geht sicher auch und vor allem schneller. Nur stand es so im Rezept und ich habs erstmal so nachgemacht, wie´s dort stand. Werde das das nächste Mal ausprobieren und das wird sehr bald sein ;) , denn heute nach zwei Tagen schmecken die so gut und saftig, dass sie nicht lang überleben werden :katinka Ich bin froh, dass ich nach dem Backen noch mal Gelee in die Felder gegeben habe. Das hat sich jetzt soweit verfestigt, dass es nicht mehr klebt. Aber es glänzt immer noch schön und ist ne schöne dicke fruchtige Schicht...läckaaaa .dst
Liebe Grüße Ulrike
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Re: Linzer Schnitten

Beitragvon Trifolata » Di 27. Nov 2012, 14:16

Das mit dem Zusatz von Gelee nch dem Backen werde ich auf jeden Fall mal probieren.
LG
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