Leider blieb meine Frage nach dem nötigen Temperaturbereich unbeantwortet.
Vielleicht schiebt aber da ja nochmal jemand was nach.
Ich hab mir mittlerweile auch ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht.
Weswegen benutzt man statt dieser fertigen Styroporboxen, die ein festes, selten passendes Maß vorgeben, nicht einen Eigenbau aus ganz normalen, im Baustoffhandel erhältlichen Isolierplatten aus Styropor?
Das Material läßt sich sauber mit einem scharfen Teppichmesser schneiden und mit handelsüblichem, preiswertem Dispersionskleber zusammenfügen.
Es gibt diese Platten auch aluminiumkaschiert, was nicht nur die Wärmedämmung verbessert, sondern auch einen Brandschutz gegen die offene Glühlampe darstellt.
Die wäre mir sowieso ein Dorn im Auge, weil sie nur punktuell, da aber sehr stark heizt.
Styropor wird bei Erwärmung sehr schnell weich und dünstet dabei vermehrt schädliches Styrol aus.
Ist in der Form dann auch nicht unbedenklich.
Eine Alu- Kaschierung reflektiert nicht nur die Infrarotstrahlen, sondern leitet auch eine punktuelle Erwärmung auf eine größere Fläche.
Kosten sollte das kaum mehr als eine fertige Box.
Ist natürlich aber Bastelei, die man machen muß.
Hätte aber den Charme, daß man sich jedes beliebige Format selbst bauen könnte.
Z.B. passend in eine hohe Küchenschublade.
Vielleicht da sogar fest eingebaut.
Für die Beheizung stellte ich mir selbstklebende Heizfolien vor, die man für kleines Geld im Elektronikhandel bekommt.
Z.B. so was:
http://www.pollin.de/shop/dt/MzE1OTQxOT ... folie.htmlDie pappt man von unten an eine stabile, passend geschnittene Aluplatte von mindestens 2,5mm, besser aber 4...6mm Stärke.
Die verteilt die Wärme ganz gleichmäßig in jede Ecke der Box und hat gegenüber der Birne auch eine gewisse Masse, die erst einmal ein paar Minuten vorgeheizt werden muß, dafür aber mit der Temperatur nicht sofort wieder in die Knie geht, wenn eine gefüllte Backform eingestellt wird
Die Platte wird durch die gute Wärmeleitung des Aluminiums sehr gleichmäßig warm, aber es gibt, im Gegensatz zur Birne, keine heiße Stelle in der Box.
Diese Lösung hat den weiteren Vorteil, daß alle Verkabelungen mit 12 Volt Kleinspannung auszuführen sind und für den Betrieb ein (ausgedienter, wenn man hat) Halogentrafo benutzt werden kann.
Also auch für den Nichtelektriker weitestgehend ungefährlich.
Über die Art der Regelung denke ich noch nach.
Ich habe in der Firma entsprechende Steuergeräte zur Verfügung, die aber für den Selbstbauer zu teuer und zu schwer zu bekommen sind.
Deshalb hab ich an so was gedacht:
http://www.voelkner.de/products/302210/ ... -50-c.htmlKann man in einer kleinen handelsüblichen Abzweigdose in die Box setzen.
Die Kontakte sind stark genug, um die höheren Ströme, die bei 12V auftreten, zu meistern.
Somit muß man die Netzspannung als Bastler gar nicht antasten.
Ich habe überlegt, ob es Sinn macht, der Box ein Fenster zu verpassen.
Man will doch sehen, wie weit die Sache gediehen ist.
Und Öffnen führt ja nicht nur zu Wärmeverlust in der Box, sondern auch u.U. zum Zusammenfallen des Teigs.
Ich als Neuling hätte da gerne einen Rat von Euch.
Gert