----------------------------------------------------------------------------------wunderbar : die Füßchen
das passende Rezept zu diesen Holzmodeln stammt aus meiner badischen Familie,ich hatte es einmal in einem Nachbar-Forum gepostet:
Dieses Springerle-Rezept ist unser badisches Familienrezept.
Meine Models sind 150 Jahre alt.
Neue Models ,die man auf Weihnachtsmärkten kaufen kann,sollten kleine Motive haben.Runde/ovale Motive verursachen viel Schnitt.Also Mehrarbeit.
Die modernen Model sollten lange vor Gebrauch eingeölt werden.
Es liest sich ein wenig verrückt,aber Springerle sollten nicht bei Vollmond gebacken werden,sondern bei abnehmenden Mond.Ebenso ist ein existierendes Tiefdruckgebiet für das Gelingen förderlich.
Man braucht Zeit.
zunächst das Rezept:
625g Mehl
500g Puderzucker
5 Eier
2 g Hirschhornsalz
1 EL Anis (nicht gemahlen)
Zucker und Eier sollten mindestens 20 Minuten in der Maschine gerührt werden.Dann wird das Mehl und das Hirschhornsalz untergesiebt,zum Schluss das Anis.
Verarbeitung
Der Teig ist anfänglich weich,je nachdem noch Mehl dazu geben.
Nun wird der Teig 1 cm dick ausgewallt,die Oberfläche leicht bemehlt .Am besten das Holzmodel auch in alle Poren bemehlen.
Die entstandenen Motive auseinander schneiden und auf das ,mit einer Wachskerze tüchtig eingeriebene Backblech legen.
Die Backbleche sollten über Nacht in einem kühlen Raum stehen.
Der Sinn ist,dass so das Eigelb im Mehl nach unten sackt und das Eiweiß nach oben.So entstehen die "Füße" bei den Springerle .das Motiv kommt so nun zur Geltung.
Am nächsten Morgen werden die Springerle bei 130°-150° auf der mittleren Schiene etwa 20-25 Minuten abgebacken.
Die Springerle sollten weich sein,wenn sie aus dem Ofen kommen,denn sie härten nach.
Am besten werden sie gelagert,indem man ein feuchtes Tuch über die offene Dose legt.So verhindert man,dass sie total hart werden.
Viel Spaß
Brötchentante
Brötchentante 