Mhmmm- sieht wunderbar gelungen und schmackhaft aus, Stefan !
Deines- DWG- finde ich aber auch sehr gelungen !
Die Krume finde ich etwas hell, kann aber auch am Bild liegen. Sicher hattest Du große Mühe, überhaupt Roggenmehl in China zu bekommen.
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Da ich schon allerhand mit dem Rezept experimentiert habe, möchte ich noch paar Erfahrungen darüber weitergeben :
Es lässt sich prima mit einer TA von 172- 180 backen.
TA 180 finde ich am Besten, da es sich so am Längsten hält und auch das Einfrieren des Brotes schadet ihm überhaupt nicht.
Dieser Teig ist kaum zu wirken, ich rühre ihn mit einem Teigschaber mit Stiel nach der Teigruhe kräftig durch und gebe ihn damit in die gebutterte Form.
Glätten und verteilen geht sehr gut mit einem nassen Löffelrücken oder nassen Händen.
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Sehr gut schmeckt das Brot auch, wenn man das RM- Typenmehl teilweise bis ganz mit VK- Mehl ersetzt.
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Ruchmehl oder Weizenvollkornmehl eignet sich auch prima für den Weizenmehlanteil.
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Der grundsätzliche Geschmack des Brotes ist ja herzhaft und kräftig, ganz nach Belieben lässt sich der Säureanteil am Geschmack variieren :
Wenn man 40% des RM- Anteils mit einem Sauerteig von TA 220 und nur 3- 5% ASG versäuert, wird das Brot geschmacklich recht „zahm“. Bei mir ist der ST dann nach ca. 15- 16 Std. backreif.
Wer es ganz kräftig will, versäuert 50% vom Roggenmehl mit einem Sauerteig von TA 160-170 und gibt 15- 20% ASG dazu. Dies lasse ich dann ca. 17 Std. stehen.
Wenn ich diese Version backe, gebe ich meistens noch etwas Kümmel (unzerkleinert) und evtl. noch anders Brotgewürz hinzu.
Die kräftige Version schmeckt mir besonders zu Räucherfisch oder ganz einfach mit Eischeiben :
Meiner Frau schmeckt das dann nicht so
- aber wir haben ja immer ca. drei Sorten Brot bzw. noch Brötchen zur Auswahl.
Grüße von Michael