Man weiß aber echt bald nicht mehr, welchen Quellen bzw. Aussagen man überhaupt noch trauen kann. Die einen sagen so, die anderen so. Studien, die Konzerne selbst in Auftrag gegeben bzw. durchgeführt haben (wie beispielsweise bei Glyphosat), oder die Einschätzung und Bewertungen staatlicher Stellen diesbezüglich, die auf solche Studien zurückgreifen wie das Bundesumweltamt etc. Das Problem der vemeintlichen Verbandelung von Politik und Wirtschaft. Lobbyismus usw.
Am besten man folgt hier der Spur des Geldes und fragt sich, wem nützt das Ganze.
Mir dünkt manchmal, das besonders gerne Sachen verboten werden, wenn das Verbot bewirkt, das damit der Profit von Konzernen und Unternehmen oder ganz allgemein der Wirtschaft und damit auch der Steuereinnahmen gesteigert werden kann. Umgedreht, wenn ein Verbot der Wirtschaft oder den Interessen von Konzernen schaden könnte, dann wird ein solches - obwohl es höchstwahrscheinlich im Sinne und zum Schutz für Mensch und Natur sinnvoll wäre - hinausgezögert oder wird gar nicht erst diskutiert.
Wenn ich lese, das Honig durch den sehr viel billigeren Glucosesirup ersetzt werden solle um die Menge an Acrylamid zu reduzieren, dann leuchten bei mir sofort alle roten Lichter auf. Aha, also gerade Glucosesirup, super billig (damit hoch profitabel für die Hersteller und Weiterverarbeiter), die USA exportieren das Zeug, weil sie das im Überschuss haben und der Absatz am heimischen Markt zurück geht. Außerdem ist Glucosesirup wenn man vierschiedensten Quellen glauben mag, sehr ungesund.
Isoglukose/Glucosesirup
Da frage ich mich jetzt natürlich, wie man da ausgerechnet auf Glucosesirup als Austauschstoff kommt, weil der doch in sich selbst ein gesundheitliches Risiko trägt. Im Sinne der Endverbraucher kann das ja eigentlich nicht sein. Aber vielleicht geht es hierbei auch gar nicht um den Schutz der selbigen, zumindest nicht in erster Linie. ist natürlich nur eine persönliche Mutmaßung meinerseits.