Hallo, diesmal stelle ich eine Frage für einen guten Freund, der sich bei einem Rezept zeitlich vertan hat und mich um Rat gefragt hat. ich konnte ihm aber nicht sicher weiterhelfen, weil es sich um ein etwas spezielleren Teig handelt, nämlich mit frischen, gebratenen Zwiebeln drin.
Der Teig soll eine kalte Gare von 10-12 Stunden haben, er hat sich vertan und ging von 24 Stunden Teigruhe aus (er backt sonst meist nach den "Perfektions-Büchern" von Lutz, wo immer 24 Stunden Teigreife sind). Nun steht er vor dem Dilemma, dass er nun eigentlich nachts um 2 Uhr backen müsste, wenn er sich an das Rezept hält.
Bei Hefeteigen kann man ja die kalte Gare normalerweise ganz gut verlängern, aber es handelt sich a) um einen Teig mit etwas mehr Hefe als den sonst üblichen homöopatischen Dosen und b) sind da die Zwiebeln drin, die sich vermutlich bei längerer Standzeit zu stark im Teig auswirken?
Was meint Ihr? Die kalte Gare prolemlos bis zum Morgen verlängern, oder in den sauren Apfel beißen und eine Nachtbackschicht einlegen?
Das Rezept stammt von "Thomas kocht":
https://www.thomas-kocht.de/rezepte/zwi ... er-backen/