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hat etwas gedauert aber dafür gibts ne Bildergeschichte dazu
Ich hab das Rezept kopiert aber noch etwas verändert, es gibt doch Handgriffe die ich beim Kochen mache aber nicht mehr dran denke wenn ich die Zubereitung aus dem Kopf zusammenschreibe.
Ich hab heute ne Großmenge gemacht, die gibts morgen mit Fleischbrühe und Kartoffelsalat
Schwäbische Wurstknöpfle
gibt ca. 35 Stück
1 große Zwiebel und 1 Bund glatte Petersilie fein hacken
700 g gerauchte Schinkenwurst, Haut entfernen und in ganz kleine Würfel schneiden (geht auch mit frischer Schinkenwurst, das ist Geschmacksache, ich mag beide gern)
Zwiebel und Petersilie in reichlich Butter weich dünsten, etwas Salz und die Schinkenwurst dazu geben und noch kurz mitdünsten. Beiseite stellen und abkühlen lassen.
480 g Tafelbrötchen vom Vortag (ich nehm immer Brötchen, Bauernbrot und Brezeln, je nach dem was greifbar ist) in dünne Scheiben schneiden
mit 500 ml heißer Milch übergießen, gut vermengen und etwas quellen lassen. Nicht wundern dass es noch einige trockene Stellen hat - es kommt noch genügend Flüssigkeit dazu. Je nach dem wie trocken die Brötchen waren, kann es auch sein, dass die Mischung schon recht feucht ist, dann 1 - 2 Eier weglassen, die kann man ggf. auch hinterher zugeben wenn der Teig zu fest sein sollte.
Zu den Brötchen 10 Eier M geben und gut vermischen. Dann die Zwiebeln/Petersilie/Wurst-Mischung dazu geben und gut durchmischen, zuletzt 500 g Mehl unterkneten (der Teig ist weicher als Knödelteig). Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Mit 2 Esslöffeln Nocken abstechen. Ich forme sie noch etwas mit der Hand nach, dann halten sie besser zusammen, ist der Teig sehr klebrig, dann nur mit 2 Esslöffeln feste Nocken formen. Diese ins kochende Salzwasser gleiten lassen. 10 Minuten leicht köcheln lassen.
Ich koche immer zuerst nur einen als Probe, damit ich sehe ob der Teig hält. Die fallen nämlich sehr leicht auseinander. Eventuell muss man noch etwas Mehl dazugeben.
Die Wurstknöpfle werden vorzugsweise in Fleischbrühe mit in Butter geschmälzten Zwiebeln gegessen, dazu gibts schwäbischen Kartoffelsalat.
Die schmecken auch gut mit Bratensoße und geschmälzen Zwiebeln, dazu mag ich am liebsten Sauerkraut oder Weißkraut.
Übrige kann man gut einfrieren oder in Scheiben schneiden in Butter anbraten, verquirltes Ei drüber und stocken lassen. Das mag ich besonders gerne zum Abendessen, dazu einen grünen Salat.