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Matnakash - armenisches Brot

Testen von Rezepten und die Erfahrungen, Experimente und Vergleiche

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Matnakash - armenisches Brot

Beitragvon Ebbi » Do 14. Mär 2013, 20:27

Das Rezept hab ich auf einer russischen Seite gefunden: Matnakash

Mir hat das Brot von der Form her gleich gefallen und ich musste das unbedingt ausprobieren. Dank Google-Übersetzer und dem tollen Video war es kein Problem das Rezept nachzustellen. Allerdings braucht man sehr viel Zeit. Es dauert fast 7 Stunden bis das Brot endlich in den Ofen kommt...

Aber es lohnt sich, es ist ein unheimlich knuspriges und leckeres Brot.

Vorteig:
1 Teel. (ich - 3,3 g) Trockenhefe
250 g lauwarmes Wasser
230 g Weizenmehl (da ich nicht herausfinden konnte was die dort für ein Mehl haben, hab ich 550er genommen)

Hefe mit dem Wasser verrühren und 2-3 Minuten stehen lassen. Mehl dazugeben 10 - 15 Minuten mischen, dann an einem warmen Ort (ich - Backofen mit Lampe an) mit Folie abgedeckt 4 Stunden stehen lassen. Der Vorteig ist fertig, wenn er beginnt in der Mitte zusammen zu fallen.

Teig:
Vorteig
1,5 Teel (ich - 10 g) Salz
0,5 Teel (ich - 3 g) Zucker
100 g Wasser
270 g Mehl

Im Video sieht man, wie der Teig von Hand geknetet wird. Ich hab die MUM kneten lassen, alles zusammen 15 Minuten auf Stufe 1 mit dem Rührflügel (für den Knethaken war der Teig zu weich, da war nix mit kneten...)
Mit Folie abgedeckt, warm, zur Volumenverdoppelung bis Verdreifachung gehen lassen. Ich hab den Teig wieder im Ofen bei eingeschalteter Lampe stehen gehabt. Hat knapp 2 Stunden gedauert.


Zwischenzeitlich den Mehlkleber kochen:
Dazu 30 g Mehl mit 150 g Wasser klümpchenfrei verrühren,unter rühren erwärmen bis eine dickflüssige Masse entsteht. Vollständig abkühlen lassen. Ist die Masse zu dick geworden, mit abgekochtem Wasser wieder verdünnen.

2 Backbleche einölen.
Ich hab Lochbleche mit Dauerbackfolie belegt und die Folie leicht eingeölt.

Hände gut einölen, den Teig in 2 gleich große Stücke teilen und frei Hand "rund wirken", so dass die Teigkugeln eine schöne Spannung erhalten. Die Kugeln auf je ein Blech legen, Oberfläche nochmals einölen und mit Folie abdecken. 20 Minuten stehen lassen.

Die Kugeln mit flachen Händen in eine ovale Form drücken, gut mit dem Mehlkleber einstreichen (mit den Händen) und mit den Fingerkuppen die typische Form eindrücken, mit Mehlkleber die Rillen glattstreichen. Mit Folie abdecken und wieder 20 Minuten stehen lassen.
Hier ist mir eins an der Folie kleben geblieben, wahrscheinlich war ich mit dem Mehlkleber zu sparsam...

Nochmals die Rillen eindrücken und mit dem Mehlkleber glatt streichen.

Ofen auf 250 °C vorgeheizt mit viel Schwaden ca. 20 Minuten backen. Ich hab nach 10 Minuten auf 220 °C reduziert. Das kommt aber vermutlich stark auf den Ofen an, ich muss bei allen Rezepten die Temperaur 10 - 20 °C niedriger wählen.

Im Rezept stand, den Ofen so heiß wie möglich vorheizen, bei den Kommentaren war auch von 300 °C die Rede, eine Backzeit war nicht angegeben, nur dass so nach 10 Minuten das Brot anfängt zu bräunen. Hier wird eine Pfanne mit Wasser zur Dampferzeugung benutzt, die nach 10 Minuten entfernt wird - wenn ich mir das alles richtig zusammengereimt habe.

Bild

Bild

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Ich werde aber noch weitere Versuche damit machen. Einmal mit frischer Hefe und den Vorteig über Nacht kühl führen und eins nur mit LM als Vorteig. Und ich werde es nicht mehr ganz so weit auseinander drücken, damit es etwas höher wird.
Mal sehn. Auf jeden Fall waren wir alle sehr davon angetan, das wird im Sommer unser Brot zum Grillen werden.
Liebe Grüße Ebbi

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Re: Matnakash - armenisches Brot

Beitragvon Tosca » Do 14. Mär 2013, 21:02

Hallo Ebbi,
das Rezept ist aber sehr interessant; benötigt aber auch einige Zeit bis das es in den Ofen kann. Der Geschmack entschädigt bestimmt diesen Mehraufwand. :cha
Tosca
 


Re: Matnakash - armenisches Brot

Beitragvon Ebbi » Do 14. Mär 2013, 21:06

das stimmt Ute. Und genau das ist der entscheidende Nachteil, es dauert 8 Stunden bis es auf dem Tisch steht und dann ists in 5 Minuten verputzt :ich weiß nichts
Meine Jungs sind wie die Aasgeier drüber hergefallen.
Liebe Grüße Ebbi

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