so, nun mein Werk, ich bin eigentlich ganz zufrieden damit. Aber nicht glatt wie du dir das vorstellst aber auch nicht so aufgerissen wie deine Versuche.
Der Anschnitt muss noch warten, das Brot ist noch warm.
Ich hab das vorgegebene Rezept benutzt. Die Mehle sind von der Adlermühle (Lieferung vor ca. 2 Wochen). Ich konnte auch bisher bei meinen anderen Broten keine Qualitätsunterschiede feststellen. Ich denke das Mehl kann man als Ursache ausschließen.
Wasser hab ich nur 200 g benötigt, sonst wär mir der Teig davongelaufen.
Geknetet hab ich 10 Minuten mit der langsamsten Stufe, anschließend 30 Minuten Teigruhe. Den Teig habe ich mit RoggenVK-Mehl aufgearbeitet, den Gärkorb (Peddigrohr) ebenfalls mit RoggenVK-Mehl gut eingerieben.
Stückgare bis ganz knapp zur vollen Gare hat 70 Minuten gedauert, Raumtemperatur ca. 22 °C.
Hätte aber noch 5 - 10 Minuten mehr vertragen können.
Stipprolle hab ich keine, ich nehm immer den Knethaken vom Handmixer und zwar die Seite die man in den Mixer steckt...
Zuerst gestippt und dann großzügig mit Wasser mit dem Bräunwisch abgestrichen.
Gebacken habe ich das Teil so wie meinen anderen Brote auch, damit ich einen Vergleich habe und ich meinen NEFF auch nicht unbedingt mit anderen Öfen gleichsetzen kann. Mir kommen die 270°C Anbacktemperatur sehr hoch vor.
Als Vergleich für euch: Wenn ich Rezepte nachbacke wähle ich die Temperatur immer 15 - 20 °C niedriger.
Stein vorheizen: 240°C Unterhitze/Heißluft-Kombi - 45 Minuten
Einschießen: 220°C Brotbackprogramm, Schwaden mit der Blumenspritze
15 Minuten backen, Schwaden ablassen
zurückschalten auf 180°C
weitere 45 Minuten backen
10 Minuten vor dem Backende nochmals mit Wasser abstreichen
Ausm Bauchgefühl heraus würd ich das nächste mal den Teig noch etwas fester machen und den Teigling bis zur vollen Gare stehen lassen. Mal sehn, vielleicht nächstes Wochenende noch ein Versuch.