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Manz-Backofen

Alle Fragen und Erfahrungen mit einem Elektroherd, Manz Backofen,
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Little Muffin » Do 21. Jul 2016, 12:17

Eine lange Aufheizzeit wurde hier ja schon als negativer Punkt für die Steinplatte aufgeführt.
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Heroki » Do 21. Jul 2016, 16:29

Das war vielleicht mißverständlich...ich habe nach 90 min. geguckt, wollte dem Ofen ausreichend Zeit geben eine Temperaturgliechgewicht zu erreichen. Wann er genau die Temp. erreicht, weiß ich nicht...Ich heize eh immer mind. eine Stunde auf.
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Blackface » Fr 22. Jul 2016, 08:31

Little Muffin hat geschrieben:Eine lange Aufheizzeit wurde hier ja schon als negativer Punkt für die Steinplatte aufgeführt.

Schon klar, aber Herr Manz sprach auf der Messe von einer Stunde (Stein) statt einer halben (Edelstahl).

Heroki hat geschrieben:Das war vielleicht mißverständlich...ich habe nach 90 min. geguckt, wollte dem Ofen ausreichend Zeit geben eine Temperaturgliechgewicht zu erreichen. Wann er genau die Temp. erreicht, weiß ich nicht...Ich heize eh immer mind. eine Stunde auf.

Verstehe, alles gut. Jetzt bin ich noch gespannt, was der Manz-Technikus zur erreichbaren End-Temperatur sagt.

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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Little Muffin » Fr 22. Jul 2016, 10:12

Danke Thomas, ich hatte den Satz nicht mehr gefunden. Also mir reicht ja schon die halbe Stunde, der Ofen braucht. Noch mehr müßte ich echt nicht haben. :hk

Heroki, mach mal ein Foto von dem Schmuckstück.
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Blackface » Fr 22. Jul 2016, 11:29

Ne Stunde brauche ich jetzt auch, um den bisherigen Riesen-Ofen mit einem oder zwei gusseisernen Brätern drin auf 250° zu bekommen, zum Brotbacken. Insofern: man kann damit leben. Für die 150° für die Lammkeule wird auch der Manz nicht die volle Zeit brauchen. ;) Etwas höhere Spitzenhitze für Pizza oder Flammkuchen wünsche ich mir allerdings schon. :(

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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Little Muffin » Fr 22. Jul 2016, 14:34

Etwas höhere Spitzenhitze für Pizza oder Flammkuchen wünsche ich mir allerdings schon. :(


Ja, das wäre klasse. Man kann aber leider nicht alles haben.
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Heroki » Fr 22. Jul 2016, 18:40

So, ich bin in erfreuter Grundstimmung...am Dienstag kommt der Manz'ler, die nette Dame aus der Terminvergabe hat mich nach Schilderung meiner Sorgen gleich an die Technik vermittelt und dort hieß es, so solle das nicht sein. Der Manz'ler wird neben der neuen Steinplatte auch neue Thermostate und Heizelemente mitbringen.
Habe ja hier gelesen, dass die Firma nicht immer gleich so kundenorientiert reagiert hat, hatte mir da schon Sorgen gemacht.
Hoffentlich klappt dann auch alles...
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Blackface » Sa 23. Jul 2016, 11:11

Ich drück dir die Daumen, halt uns auf dem Laufenden.

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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Blackface » Fr 29. Jul 2016, 13:16

Und? Wie wars?
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Heroki » Fr 29. Jul 2016, 21:04

Blackface hat geschrieben:Und? Wie wars?


Eigentlich gut.
Die Steinplatte wurde getauscht, die zweite leider vergessen, wird aber geschickt. Der Austausch ist relativ leicht, wenn man nicht total zwei linke Hände hat.

Der Ofen wurde komplett in 50°C Schritten durchgemessen und erreicht die 270°C nach ca. 1 Stunde, das Thermostat schaltet korrekt. Anfangs in einer ca. 10°C Hysterese, diese wird im Verlauf etwas kleiner.

Die Techniker haben, laut eigener Aussage, nicht so viel Erfahrung mit den Öfen mit getrennter Ober-/Unterhitze, die Anleitung des Vapors hat z.B. auch noch die alte Temperaturtabelle für nur ein Thermostat. Aufgrund dessen haben wir dann vermutlich den Grund gefunden, warum meine Backwaren nicht richtig braun/kross wurden:

Wenn ich O/U auf die gleiche Temp. heizen lasse "strahlt" der Stein soviel Hitze auf den oberen Tempfühler, dass die obere Heizschlange "denkt" es wäre die Temp. erreicht und heizt weniger nach. Habe heute Brötchen mit deutlich reduzierter Unterhitze gebacken und die sind braun, kross und einfach köstlich !!

Ich hoffe es sind wirklich alles nur Anfangsschwierigkeiten und ich werde meinen Ofen noch richtig lieben lernen :top

Der Service war jedenfalls freundlich und klasse !!
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon sun42 » Sa 30. Jul 2016, 00:57

Schön das es am Ende so reibungslos geklappt hat :top

Der aufgeheizte Stein kann den obenliegenden Thermostat eigentlich nicht wirklich beeinflussen. Die Oberflächentemperatur und Strahlungswärme einer aufgeheizten Stein-Backplatte bzw. der Stahl-Backplatte ist schlussendlich nicht sehr verschieden.

Die Tatsache, dass die beiden Heizelemente nicht mehr synchron laufen ist eine mögliche Ursache für das Verhalten und das Höherstellen der Temperatur des oberen Heiz-Elements sicherlich das richtige Vorgehen.

Viel Spass mit dem instand gesetzten Ofen. Frage: Hast du Fotos von der Reparatur gemacht?
grüsse michael
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Heroki » Sa 30. Jul 2016, 06:24

Hm, also die Heizelemente schalten fast auf's Grad genau, es liegt auch nicht am Stein, die Firma hat mich nochmal angerufen, da der Techniker die gemessen Werte nicht beurteilen konnte. Laut Firma ist das Verhalten auch bei Stahlplatten gleich, es liegt an den beiden getrennten Temperaturfühlern. Bei den Modellen mit nur einem Thermostat gibt es ja nur einen, deswegen werden ja da auch die Heizspiralen vorher per Hand durchgemessen und zwei ähnliche verbaut.
Ich habe auch nicht die OH erhöht sondern ausschließlich die UH verringert und es hat sich deutlich gebessert !! Ich orientiere mich aktuell an empfohlenen Werten für die Häussler-Öfen, auch wenn es bauartbedingt natürlich keine 1:1-Umsetzung ist.

Aber egal - Hauptsache es funktioniert :)

Fotos leider nicht, war aber auch keine Reperatur in dem Sinne, der Plattenwechsel besteht nur aus dem Lösen von vier Schrauben, der Rest war Meßtechnik :)

@sun42: Dir nochmals besonderen Dank für die Unterstützung !!
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Blackface » Sa 30. Jul 2016, 17:24

Na das hört sich ja mal gut an. Dass man beim Manz etwas tüfteln und Rezepte anpassen muss, ist ja eh klar. Nun also doppelt, weil zwei Thermostate. Na gut, dem stelle ich mich ;) -- meiner ist nun für Mitte September avisiert.

Hat jemand noch ein Wort zu den gerissenen Steinplatten fallengelassen?

Dank für den Bericht, und beste Grüße -- Thomas
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Heroki » Sa 30. Jul 2016, 17:40

Blackface hat geschrieben:
Hat jemand noch ein Wort zu den gerissenen Steinplatten fallengelassen?



Ja, das würde halt bei Natursteinen mal passieren...werden aber dann ausgetauscht.
War nur blöd, dass es beide waren...und er nur eine dabei hatte... :gre
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Blackface » So 31. Jul 2016, 18:36

OK. Wobei: Ich find ja eher komisch, dass beide quasi gleichzeitig gerissen sind. Aber solange die Garantie noch nicht abgelaufen ist, ist es ja eher Manzens Problem als deins.

Erst mal viel Spaß beim Backen -- Thomas
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Heroki » So 31. Jul 2016, 20:44

Yup. Die obere exakt im Verlauf des Messfühlers und die untere über die gesamte Fläche Y-artig.
Mir scheint, die Firma legt einfach mehr Wert auf die Stahlplatte, warum keine Schamotte benutzt wird, insbesondere da die ja quasi durch Häusslers in der Familie liegt, ist mir schleierhaft.
Bei der Bestellung wird ja fast richtig versucht die Steinplatten auszureden, war bei Dir bestimmt ähnlich ??

Aber wenn's denn mal läuft: Habe gestern die aller-allerbesten Brötchen der Welt gebacken, perfekte Kruste, watteweiche Krume, optisch wie gekauft...haben viele Sorgen und Zweifel der letzten vier Wochen gebessert...
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Blackface » So 31. Jul 2016, 21:24

Heroki hat geschrieben:Mir scheint, die Firma legt einfach mehr Wert auf die Stahlplatte, warum keine Schamotte benutzt wird, insbesondere da die ja quasi durch Häusslers in der Familie liegt, ist mir schleierhaft.
Bei der Bestellung wird ja fast richtig versucht die Steinplatten auszureden, war bei Dir bestimmt ähnlich ??

Aber wenn's denn mal läuft: Habe gestern die aller-allerbesten Brötchen der Welt gebacken, perfekte Kruste, watteweiche Krume, optisch wie gekauft...haben viele Sorgen und Zweifel der letzten vier Wochen gebessert...

Dass da ein Robert Häußler in der Familie ist, ist mir auch schon aufgefallen. Stammt der wirklich von den Backdorf-Häusslers? Irreführung des Kartellamts durch Schreibweise? ;)

Und ja, Heinz Manz (der Senior) meinte auf der Messe, dass die Edelstahlplatte ihre geringere Wärmespeicherung durch schnelleres Wiederaufheizen nach dem Einschießen wettmachen würde (s.o.). Mir leuchtete das im Nachhinein halt nur teilweise ein, da ich ja m.W. beim Brotbacken einen sehr heißen Anfang brauche und dann die Hitze um 20° bis 30° fallen lasse. Wenn die Platte dann nach 5 bis 10 Minuten ihre Anfangstemperatur wieder erreicht, ist das zumindest nicht komplett nach Lehrbuch (in meinem Fall Lutzens Brotbackbuch). Insofern wäre auch die (anfangs) größere Hysterese vielleicht nicht das größte Problem. Hauptsache gut heiß und dann runter. Oder so ähnlich?

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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Heroki » So 31. Jul 2016, 21:52

Ja, die Familien sind mittlerweile verheiratet. Die Legende besagt, dass Sohnemann von Firma X Stand von Familie Y besucht hat und große Augen gemacht hat, als er die Tochter gesehen hat...

Der (wirklich super nette und kompetente) Techniker hat mir die Änderung in der Hysterese damit erklärt, das in dem System Thermostat-Meßfühler eine Flüssigkeit ist und durch das Aufheizen des Ofens sich auch dieses System miterhitzt und dadurch sich die Flüssigkeit darin etwas ausdehnt...war nachvollziehbar.

Deine Überlegungen haben mich "damals" auch dann zum Stein greifen lassen...aber manchmal denke ich, würde ich Stahl gern probieren. Die Reinigung wäre auch viel leichter...auf den Originalreinigern steht extra drauf, dass man sie nicht auf den Steinplatten benutzen darf!!
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Re: Manz-Backofen

Beitragvon Blackface » So 31. Jul 2016, 22:32

Du könntest ja in deinem 2-Etagen-Ofen Stein und Stahl haben ;)

Diese Fernfühler kennt man ja von Heizkörperthermostaten. Die sind m.W. eh träger als elektronische Fühler mit elektronischer Steuerung. Aber die Flüssigkeits-Fühler sind doch auch in allen traditionellen Backöfen verbaut, auch in den Ein-Fühler-Manzen; da liegt das Problem also wohl eher nicht (wenn es denn wirklich eins ist). M.E. ist das eine Frage der Positionierung Fühler -- Heizelement -- Speichermasse. Das Röhrchen zwischen Fühler und Thermostat ist extrem dünn, hat somit kaum Volumen und kann als Fehlerquelle ziemlich vernachlässigt werden.

Falls der Technikus meinte, dass der Thermostat selbst miterhitzt wird, dann ist das wohl irgendwie eine Fehlkonstruktion. Waren die Manzens nicht so stolz auf die extreme Wärmedämmung ihrer Öfen? Dann sollten doch die Thermostate außerhalb dieser Dämmung liegen und ergo die Hysterese deutlich enger sein als bei Normalo-Öfen ohne die tolle Dämmung?

Ach egal. Solange die Brötchen gut sind und man lernen kann, mit dem Ding zu arbeiten :) ...

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Re: Manz-Backofen

Beitragvon sun42 » So 31. Jul 2016, 23:27

Noch eine Anmerkung: Das Backen im Manz erfolgt weniger durch die Regelung der Thermostate als vielmehr durch manuelle Steuerung und Nachführung der Temperatur des Ofens während des Backprozesses. Ich hatte vor einiger Zeit über den "alten" Ofen hier geschrieben.
grüsse michael
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