Hallo Dagmar,
Mürbeteig stelle ich wie folgt her : (süße Version, z.B. für Apfelkuchen).
(Habe ich von meiner Frau so gelernt
, meine Mutter und auch die Schwiegermutter stellten ihn ebenfalls so her
).
Beispiel für eine Tarte- oder Pizza Form- hier genügen 200gr Mehl.
Zutaten :
200gr Weizen 550 oder 405
100gr- 110gr Butter (kalt)
50-80gr Zucker (gewöhnlicher oder Puderzucker)
2gr Salz
50gr Vollei (1Ei M)
Bio Zitronen- oder Orangenabrieb, Menge nach Geschmack
(z.B. etwas weniger als die Hälfte einer normal großen Zitrone)
Herstellung :
Am Besten so wie früher : das Mehl auf ein Backbrett häufeln, eine Vertiefung eindrücken und in diese das Ei mit Zucker und Salz geben. Kalte Butterstücke darüber verteilen und alles kraftvoll und möglichst schnell mit der Hand verkneten. Falls sich alles zu sehr auf dem Backbrett verteilt, immer wieder mit einer Teigkarte zusammenführen.
Funktioniert prima- obwohl man es zunächst nicht für möglich hält.
Wichtig ist die kühle Butter- sie wird beim Handkneten warm genug.
Variante : Den Zucker, das Salz und das Ei mit einem Handmixer verquirlen, Mehl und Fett zugeben und mit dem Knethaken kurz (2-3 Min.) kneten- es entstehen Streusel und nicht alle Stücke der kalten Butter werden klein.
Das Ganze dann auf das Backbrett geben und auch kraftvoll und schnell zusammenkneten.
Damit der Teig schneller kühler wird, flachdrücken und etwa 1 Stunde kühlen abgedeckt oder in einem Beutel.
Der Teig lässt sich dann prima ausrollen und verarbeiten- etwas Mehl auf Brett und Wellholz geben.
Man kann den Teig auch einen oder mehrere Tage vorher zubereiten- erlässt sich auch einfrieren, wenn man Vorrat herstellen möchte oder nicht zum Backen kommt.
Anmerkung :
Falls meine Frau alle paar Jahre mal Lust zum Backen hat
, stellt sie ihn auch so her.
(Die erste Variante). Während ihrer Ausbildung zur Diätassistentin musste sie damals auch ein Großküchenpraktikum absolvieren- Backen gehörte auch dazu- die Mürbeteigherstellung war die Gleiche…
Grüße von Michael