Dann mach halt mal weiter mit den beiden anderen Stufen, wichtig ist halt daß die Temperartur in der zweiten Stufe relativ niedrige ist 22-24°, das fördert die Säuren (die erste Stufe bei 26° vor allem Hefen und Milchsäure), die letzte Stufe ist dann eben auch wichtig 30° zu haben, denn die sorgt dann für die Triebkraft damit man keine zusätzliche Hefe braucht (und das mit einem sehr jungen Sauerteig zu versuchen ist recht ambitioniert
). Der Vorteil der 3 stufigen Methode ist der, daß alle Bestandteile des Sauerteigs (Essigsaüre, Milchsäure, Hefen) in jeweils einer der Stufen besonders gefördert wird und durch die exakte Einhaltung von Temperatur und Zeiten in einem sehr ausgewogenen Verhälnis. Man kann dann meist ohne Hefe backen und erreicht leichte geschmackliche Vorteile zum einstufigen.
Dafür ist der einstufige viel einfacher und mit weniger Arbeit verbunden und vor allem man muss nicht so exakt arbeiten. Ich würds mal so vergleichen der einstufige ist ein Schätzverfahren der 3 stufige das Messverfahren. Manchmal ist gut geschätzt aber oft auch mal besser als falsch gemessen.
Du kannst auch beim einstufigen z,B. mit fallender Temperatur arbeiten (im Ofen bei 35° reinstellen) und erreichst was ähnliches wie 3 stufig geführt wie nahe das dann heran kommt ist dann aber eher zufällig.
Funktionieren tut beides. Wenn 3 stufig dann aber exakt arbeiten sonst bringt das nicht viel hier gibts eine sehr gute Tabelle von Holzi für die 3 Stufenführung die Dir Mengen und Zeiten automatisch berechnet und auch Variablen in den Stufen zulässt, so daß man das zeitlich optimal auf seinen Tagesablauf anpassen kann.
http://www.elektronikservice.eu/holzi/r ... ner2.2.xlsWenn Du unsicher bist kannst Du auch einfach nen neuen einstufigen Sauerteig ansetzen hast Du halt ein paar Stunden verloren. Ich würds jetzt mal ruhig 3 stufig versuchen wenn Du schon angefangen hast aber zur Sicherheit trotzdem im Hauptteig noch etwas Hefe zusetzen dann klappt das schon.